++ UPDATE: Todes-Drama am Südbahnhof: Reisende traumatisiert – War es Selbstmord? ++

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Foto: dpa-Archiv

TRIER. Ermittlungen zur Ursache des Todesfalls am Trierer Südbahnhof, bei dem am frühen Donnerstagmorgen ein 36-jähriger Mann von einem einfahrenden Zug überrollt wurde, schließen derzeit ein Fremdverschulden aus.

Unmittelbare Folge des Vorfalls war, dass eine Vielzahl von Bahnreisenden auf dem Bahnsteig und im Zug schockiert und traumatisiert wurden. Insbesondere minderjährige Schüler bedurften der Hilfe von Notfallseelsorgern und Unfallpsychologen. 34 von ihnen wurden in eine nahegelegene Schule gebracht und dort in der Schulturnhalle betreut.

Parallel dazu wurden in Zusammenarbeit mit der ADD alle Trierer Schulen und die Schulpsychologischen Dienste informiert. Vier Kinder wurden von ihren Eltern in der Schule in Bahnhofsnähe abgeholt. Alle anderen wurden nach ausführlichen Gesprächen auf eigenen Wunsch per Bus zu ihren Schulen gebracht.

Die Stadtwerke Trier hatten mit drei Bussen einen Shuttledienst eingerichtet, um die Bahnreisenden vom Süd- zum Hauptbahnhof zu verbringen, damit diese ihre Reise zeitnah fortsetzen konnten. Im betroffenen Zug waren insgesamt 243 Personen, die zeitnah von der Berufsfeuerwehr über die Geschehnisse informiert wurden und verständnisvoll reagierten. Die Berufsfeuerwehr Trier war insgesamt mit 40 Kräften im Einsatz.

Der Bahnverkehr konnte nach Abschluss der Ermittlungen um 9.30 Uhr wieder freigegeben werden.

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