Saar-Hunsrück-Steig ist Deutschlands schönster Wanderweg 2017

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Symbolbild

Der Saar-Hunsrück-Steig wurde in einer durch die Zeitschrift „Wandermagazin“ organisierten bundesweiten Publikumsabstimmung, an der sich knapp 28.000 Wanderer beteiligt haben, zu Deutschlands schönstem Fernwanderweg im Jahr 2017 gewählt. Er setzte sich mit großem Abstand gegenüber dem zweitplatzierten Frankensteig in Bayern und dem drittplatzierten Salzalpensteig in Bayern und Österreich durch.

Der Saar-Hunsrück-Steig ist damit der erste Deutsche Fernwanderweg, der diese renommierte Auszeichnung zum zweiten Mal erhält. Denn schon im Jahr 2009 war er Sieger in diesem Wettbewerb. In der Zwischenzeit wurde er nach Perl an der Mosel und Boppard am Rhein verlängert und durchquert jetzt die ganze Region Saar-Hunsrück.

Der Saar-Hunsrück-Steig ist Teil der „Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück“, zu der unter anderem auch die 111 Traumschleifen als Premium-Rundwege gehören. Auch sie gehören zum exklusiven Kreis der Sieger: Die Traumschleife LandZeitTour in Morbach erreichte hinter dem „Himmelssteig“ im Schwarzwald den 2. Platz beim Wettbewerb um den schönsten Rundwanderweg in Deutschland im Jahr 2017.

Der 410 km lange Saar-Hunsrück-Steig bietet zwischen Perl, Trier, Idar-Oberstein und Boppard eine enorme landschaftliche Vielfalt auf 27 Etappen durch die Region Saar-Hunsrück. Er ist der Fernwanderweg mit dem geringsten Asphaltanteil (5 %) und dem höchsten Naturwegeanteil (70 %) in Europa. Auf 4 Etappen führt er durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Aufgrund dieses enormen Abwechslungsreichtums hat er die mit Abstand höchste Bewertung aller Premium-Fernwanderwege in Deutschland.

Die Redaktion des Wandermagazins zur Auszeichnung des Saar-Hunsrück-Steigs:

„Saar-Hunsrück-Steig – es hat viel weniger als 410 km gebraucht, um uns völlig zu begeistern! Schon gleich nach dem Start in Perl zeigt sich wie facettenreich er ist: pittoreske Gassen, prachtvolle Herrenhäuser, einladende Winzerstuben, aber auch unberührte Orchideenwiesen, grandiose Weitblicke, wogende Wiesen und herrlicher Wald. Das alles stürmt schon auf den ersten Kilometern auf uns ein und es bleibt so!

Der Steig schafft es, den Spannungsbogen zu halten, bis zur Römerstadt Trier, bis zur Edelsteinstadt Idar-Oberstein und bis zum Treffen mit Vater Rhein in Boppard. Im Hochwald nimmt uns die geniale Mischung aus vielfältiger Natur, herzlicher Gastlichkeit und wohltuender Einsamkeit auf verschlungenen Pfaden vollends ein. Viele Erlebnisse bleiben: so der Aha-Effekt, als wir vorbei an Felsen auf herrlichem Waldpfad bergan streben und plötzlich vor einem jahrtausendealten, enorm beindruckenden Keltenwall stehen. Oder als sich nach etlichen Kilometern der Wald öffnet und wir in einer römischen Villa Rustica kulinarisches Neuland betreten. Oder diese wildromantischen, tiefen Täler, deren herausfordernde Kletterpassagen unseren Adrenalinspiegel nach oben treiben.
Viel zu schnell sind wir in Boppard und erkennen: dieser Steig macht süchtig!“

Die „Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück“ mit ihren durch das Deutsche Wanderinstitut zertifizierten Premiumwegen bietet durchweg allerhöchste Erlebnisqualität auf unverlaufbaren Wegen. Neben dem Saar-Hunsrück-Steig und den Traumschleifen gibt es aktuell 3 und ab September 10 Premiumspazierwanderwege, genannt „Traumschleifchen“. Hinzu kommen über 140 zertifizierte Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland.

Quelle/Text:http://www.saar-hunsrueck-steig.de/

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1 Kommentar

  1. Lächerlich! 410 km und keine einzige Toilette: wie kann das „premium“ genannt werden? Da werden „Wanderhighways“ mit Hütten, Tischen etc. am Wegesrand geschaffen und dann gilt „ab hinter den Baum“? Seltsames Verständnis von „Erlebnisqualität“ 🙂 Die „unberührten Orchideenwiesen“ gibt es, zahlreicher und auffälliger sind aber die „berührten Toilettenpapierwiesen“ gerade um Treff-und Sammelpunkte verbunden mit „facettenreichen“ Geruchserlebnissen vom Grundtyp „Hauseingang zum Altstadtfest“.
    Es geht anders: in Skandinavien finden sich an jedem Dorf-„badplats“ und auch fernab gehypter „Premiumwanderwege“ zumindest einfache Trockentoiletten alle paar km.

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