Weil er keine Arbeit bekommt – Beamter verklagt RLP wegen Mobbing

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Symbolbild

MAINZ. Weil Harald Ehles zu wenig zu tun hat, hatte der Leiter einer Stabstelle im Wirtschaftsministerium das Land Rheinland-Pfalz im vergangenen September auf amtsangemessene Beschäftigung verklagt. Doch statt mehr Arbeit, bekam er gar keine mehr, weshalb Heles nun wegen Mobbings klagt und ein Schmerzensgeld von 25.000 Euro fordert.

Hintergrund:

Der ehemalige Leiter des Landesbergamtes, Harald Ehses, hatte vor ein paar Jahren einen monatelangen Streit mit der Landesregierung, weil er die Standfestigkeit der sich jetzt im Bau befindlichen Hochmoselbrücke stark anzweifelte und dies auch öffentlich machte. Nach dauerhafter Kritik an seinem Führungsstil und seinen Veröffentlichungen verklagte der Beamte das Land damals wegen Mobbings auf 25.000 Euro Schmerzensgeld.

Das Land einigte sich damals in einem Vergleich mit dem Beamten und zahlte auch die 25.000 Euro Schmerzensgeld. Ehses wechselte danach in das Wirtschaftsministerium, wo er Leiter einer Stabsstelle wurde, allerdings statt wenig, nun gar keine Arbeit mehr erhält. Das Land bezahlt Ehles übrigens 7.000 Euro im Monat,

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