Region Trier: Positiver Trend bei Umsätzen mit Luxemburger Kunden

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Eine Brücke in Luxemburg als Symbolbild für den Beitrag
Symbolbild

TRIER. Fast zwei Drittel der regionalen Unternehmen machen Umsätze mit Kunden aus dem benachbarten Luxemburg. Über ein Viertel der Betriebe erzielt mehr als zehn Prozent des Umsatzes mit ihnen; bei einem weiteren Drittel liegt der Umsatzanteil im einstelligen Prozentbereich. Ein Siebtel der Unternehmen erzielt zehn bis 20 Prozent, ein Zehntel 20 bis 50 Prozent und ein knappes Zwanzigstel mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit Kunden aus dem Großherzogtum. Diese Ergebnisse hat eine gemeinsame Umfrage der Initiative Region Trier e.V. (IRT), Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier und der Handwerkskammer (HWK) Trier ergeben, an der sich mehr als 800 regionale Betriebe mit mehr als 30 000 Arbeitnehmern beteiligt haben.

Erwartungsgemäß nimmt die Relevanz der luxemburgischen Geschäftskontakte ab, je weiter das eigene Unternehmen vom Großherzogtum entfernt liegt. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Landkreis Trier-Saarburg und in der Stadt Trier erzielen zwischen einem Viertel und einem Drittel der Unternehmen keinerlei Umsätze mit Luxemburger Kunden. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich trifft diese Aussage bereits auf die Hälfte aller Betriebe zu. Im Vulkaneifelkreis tätigen sogar 60 Prozent der Betriebe keine Umsätze mit Kunden aus dem Großherzogtum.

In den vergangenen drei Jahren haben sich die Umsätze mit Luxemburgern nach Angabe der Befragten insgesamt leicht positiv entwickelt: Jeder Fünfte berichtet von steigenden, jedoch nur jeder Zehnte von rückläufigen Umsätzen. Auch der Blick in die Zukunft fällt eher optimistisch aus: 14 Prozent der regionalen Unternehmen erwarten steigende, nur acht Prozent sinkende Umsätze im Verlauf der kommenden drei Jahre.

Besonders wichtig sind die Luxemburger für die Betriebe des Bau- und Ausbaugewerbes, des sonstigen Handwerks und des Einzelhandels. Dort erzielen jeweils deutlich mehr als ein Drittel der Befragten über zehn Prozent ihres Umsatzes mit dieser Kundengruppe. Auch entfallen auf diese Branchen überdurchschnittlich viele Unternehmen, die mehr als zwanzig Prozent ihres Umsatzes mit Luxemburg tätigen: Im Handwerk und Baugewerbe sind es ein knappes Viertel, im Einzelhandel ein Fünftel aller Betriebe.

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