WITTLICH. Funktional und praktisch, so kannten Besucher den Wittlicher Marktplatz, optisch gab es jedoch Optimierungsbedarf.
Der mit dem Programm „Aktive Stadtzentren“ und im Zusammenhang mit dem Innenstadt-entwicklungskonzept initiierte „Runde Tisch Innenstadt“ hatte sich ausführlich mit dem Thema der Umgestaltung auseinandergesetzt. Es wurden Befragungen von Bürgern und Händlern durchgeführt, spezifische Zielgruppen wurden einbezogen.
Letztlich kam man zu dem Schluss, dass eine schlichte Möblierung, die die Wirkung des Platzes unterstreicht statt sie für sich zu beanspruchen, die beste Variante darstellt. Um die Besucher vom bereits umgestalteten ZOB-Bereich sowie Parkplatz Fürstenhof und Schloßplatz zu lenken, entschied man sich für eine ähnliche Möblierung, in einem schlichteren Design. Außerdem befürwortete man die Variante „shared space“, was bedeutet, dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind und sich entsprechend rücksichtsvoll auf dem Marktplatz verhalten sollten.
Erfahrungen in anderen Städten haben gezeigt, dass offene Räume, im Gegensatz zu Abgrenzungen, das Bewusstsein für Fußgänger, Rad- und Autofahrer sogar fördern. Ergänzt wurden die Holzbänke durch Fahrradständer.
Der Aufbau der Möbel erfolgte in der Kalenderwoche 28 und erfreute bereits erste Passanten bei schönem Wetter.