Saarland: Waffenverbotszonen in zwei Städten kommen

Das saarländische Innenministerium will eine größere Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger schaffen.

6
Waffenverbotszonen wird es im Saarland in Saarbrücken und in Neunkirchen geben. Foto: Arne Dedert/dpa

SAARBRÜCKEN. Im Saarland werden in Saarbrücken und in Neunkirchen Waffenverbotszonen eingeführt.

Das kündigte das Innenministerium in Saarbrücken an. Eine Verordnung des Ministeriums schaffe nun Regeln für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum. Nähere Angaben solle es bei einem Termin am nächsten Mittwoch (26. Februar) in Saarbrücken geben.

Das Innenministerium hatte nach dem Attentat in Solingen vom August 2024 die Einführung von Waffenverbotszonen mit Nachdruck geplant. Dazu mussten zunächst die rechtlichen Grundlagen auch für anlassunabhängige Durchsuchungen erarbeitet werden.

In der Stadt in Nordrhein-Westfalen hatte ein Mann auf einem Stadtfest drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Um die Wahrscheinlichkeit solcher Angriffe zu verringern, solle künftig in bestimmten Gebieten das Tragen von Waffen und Messern verboten werden, hatte Innenminister Reinhold Jost (SPD) damals gesagt.

«Dies ermöglicht es den Ordnungsdiensten und der Polizei, im Rahmen der Gefahrenabwehr gezielte Kontrollen durchzuführen und somit potenzielle Tatwaffen rechtzeitig sicherzustellen.»

Vorheriger ArtikelGrippewelle in Rheinland-Pfalz hält an: Fast jeder zehnte Arbeitnehmer krankgeschrieben
Nächster ArtikelCoronatests falsch abgerechnet: Angeklagter verurteilt

6 Kommentare

  1. „……….und gefährlichen Gegenständen“. Für einen Säugling ist ein Dauerlutscher ein „gefährlicher Gegenstand“, für mich nicht. Meine Katze frisst gerne Mäuse, mir wird davon übel.

  2. Wie unfassbar naiv die politische Klasse
    wirklich ist, kann man hier sehen…

    Wer vorhat, Menschen zu töten,
    schert sich einen feuchten Kehricht
    um diese Zonen.

  3. “ Meine Katze frisst gerne Mäuse, mir wird davon übel. “

    Ja das mag jetzt noch so ein, in naher Zukunft werden Sie vielleicht eine Maus als sehr feinen Leckerbissen ansehen. Der Appetit und das Ekelgefühl variiert sehr stark, beispielsweise führt grosser Hunger häufig zu völlig anderen Gefühlen ….

    Auch unterschiedliche weltanschauliche oder religiöse Prägung kann zu völlig unterschiedlcihen Ergebnissen führen, beispielsweise beim Extrembeispiel Kannibalismus.

    Da momentan eifrig am Zusammenbruch der heimischen Landwirtschaft, Lieferketten u.s.w. gearbeitet wird, könnte bald mancher eine Maus als leckeren Proteinhappen ansehen.

    Mehrwürmer und anderes gemahlenes Insektenviehzeug gibt `s ja auch bereits – eben appetitlicher in Form von Mehl, Pizza, Keksen,Sossen,Nudeln, Brot u.s.w. verpackt. Gerne bei Aldi, Lidl und anderen beliebten Anbietern dieser fein aufbereiteten Grillen, Mehrwürmer- und Käferlarvenpulver aus industrieller Massenzüchtung inkl. Antibiotika aus fernen asiatischen Zuchtstätten.

  4. Das ist alles nur noch grotesk und lächerlich. Es hilft jetzt nur noch eines, nämlich der größte Denkzettel in der Geschichte der Demokratie für alles, was nach Linksgrünwoke aussieht. Damit wir hier in Deutschland endlich eine Regierung bekommen, die gründlich aufräumt, mit der Messerei, Räubern, Vergewaltigern und der maßlosen illegalen Migration. Das ist nicht „rechts“, das ist einfach nur das, was in jedem anderen zivilisierten Land auf der Welt normal ist.

  5. Hurra! …und schon wieder ist unser Land ein wenig sicherer geworden!
    So werden doch nur rechtschaffene Bürger kriminalisiert, die sich nur einen Apfel in der Öffentlichkeit schälen wollen. Was interessiert einen Kriminellen, so eine Waffenverbotszone??? Genau: NICHTS. Einfach nur lächerlich!!!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.