Wiederaufbau des Ahrtals: Heute zweite Zukunftskonferenz mit Malu Dreyer

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Hinter einem Tunnel der Rotweinstraße durch das Ahrtal hat die Sturzflut eine Straße mitgerissen. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

GRAFSCHAFT. Zweieinhalb Monate nach der tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal geht es in einer zweiten sogenannten Zukunftskonferenz um die nächsten Schritte beim Wiederaufbau. Vertreter von rheinland-pfälzischer Landesregierung und Landesbehörden kommen an diesem Donnerstag (18.00 Uhr) in Grafschaft hoch über der Ahr zusammen, um Anwohner über Förderungen und Rahmenbedingungen zu informieren. Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wird erwartet. Im Internet wird das Treffen live übertragen.

Bei dem Hochwasser nach extremem Starkregen waren Mitte Juli allein an der Ahr 133 Menschen getötet, Hunderte Anwohner verletzt und Tausende Häuser beschädigt oder zerstört worden. Der stellvertretende Landrat des Kreises Ahrweiler, Horst Gies (CDU), sprach bei einer ersten «Zukunftskonferenz» von einer «Jahrhundertaufgabe». Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) sagte, es dürfe beim Wiederaufbau keine Förderlücke geben. Dafür hätten Bund und Land Rheinland-Pfalz gemeinsam gesorgt.

Bund und Länder haben einen Hilfsfonds mit insgesamt 30 Milliarden Euro für Flutopfer in Deutschland vereinbart. Gut die Hälfte davon ist für Rheinland-Pfalz gedacht. Dreyer zufolge sind in dem Bundesland 65 000 Bürger betroffen, darunter mehr als 40 000 im Ahrtal. Seit Montag können geschädigte Anwohner, Firmen, Gemeinden und Vereine Geld beantragen. (dpa)

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