MAINZ. In Rheinland-Pfalz hat es von Mittwoch auf Donnerstag die höchste Zunahme binnen 24 Stunden bei der Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit dem Lockdown-Monat April gegeben.
109 neue Infektionen mit dem hoch ansteckenden Virus sind nachgewiesen worden. Mit Stand Donnerstagvormittag (10.20 Uhr) haben sich somit 10 826 Menschen im Land mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium in Mainz mitteilte. 1054 Menschen in dem Bundesland sind demnach aktuell infiziert. 255 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus seit Beginn der Pandemie gestorben. Diese Zahl blieb binnen 24 Stunden unverändert.
Die meisten bestätigten Neuinfektionen gibt es im Kreis Neuwied. Dort wurden 35 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen registriert. Dahinter folgen der Kreis Alzey-Worms (Inzidenz von 27) sowie der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Mainz (jeweils 25).
Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Landeshauptstadt hatten bei Kontrollen am Mittwoch 31 Mal ein Verwarnungsgeld von 50 Euro wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht verhängt. 14 Bußgeldverfahren leiteten sie gegen Gastronomiebetriebe in Mainz ein, «da dort die Kontaktdatenerfassung fehlerhaft war oder sogar ganz gefehlt hat», wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. «Gerade im beginnenden Herbst, wenn es uns wieder nach drinnen zieht, ist die Einhaltung der bekannten Abstandsregelungen, das Maskentragen und die Kontaktdatenerfassung von enormer Bedeutung, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern», mahnte die Mainzer Ordnungsdezernentin Manuela Matz.
Im Vatikan gibts offensichtlich keine Maskenpflicht:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus216993444/Papst-Franziskus-empfaengt-Armin-Laschet-in-Rom.html