OBERHAMMERSTEIN. Im Falle des toten Wanderers vom Rheinsteig schließt die Polizei ein Gewaltverbrechen aus. Der 59-Jährige sei durch einen Unglücksfall ums Leben gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Das habe nun die Obduktion der Leiche bestätigt.
Der Mann war am 24. Juli mit seinem Bruder auf dem Rheinsteig zwischen Bad Hönningen und Leutesdorf gewandert. Wegen der Hitze brach der 63-jährige Bruder die Tour früher ab und fuhr mit dem Bus zum nächsten Hotel. Der Jüngere kam beim vereinbarten Treffpunkt nie an.
Daraufhin wurde über Tage intensiv nach dem Vermissten gesucht. Seine Leiche wurde am vergangenen Sonntag abseits des Wanderwegs in einem unübersichtlichen Waldstück zwischen Oberhammerstein und Rockenfeld (beide Kreis Neuwied) entdeckt. Der Wanderer lag fernab von seiner ursprünglichen Route, dem Rheinsteig.