TRIER. Die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHK) haben gemeinsam einen Leitfaden zur Beschäftigung und Ausbildung von Flüchtlingen veröffentlicht.
Wann dürfen Flüchtlinge eine Ausbildung absolvieren? Und wie steht es mit der Sozialversicherungspflicht? Diese und viele andere Fragen werden praxisrelevant, wenn sich Unternehmen für die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit engagieren. Um kleinen und mittleren Betrieben einen ersten Überblick zu geben und zentrale Kontaktdaten zu vermitteln, hat die IHK jetzt einen Leitfaden „Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen“ publiziert.
„Eine zentrale Herausforderung der aktuellen Situation ist es, bleibeberechtigte Flüchtlinge zügig in das Arbeitsleben einzubinden“, erläutert der Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft, Arne Rössel. „Hierfür gibt es auf Seiten der Wirtschaft eine große Aufgeschlossenheit und tatsächlich auch schon eine Vielzahl konkreter Projekte und Maßnahmen in den Unternehmen.“
Mit dem Beratungs- und Dienstleistungsangebot rund um die Aus- und Weiterbildung und Informationen stehen die Industrie- und Handelskammern ihren Mitgliedsunternehmen hierbei zur Seite. Rössel appelliert in diesem Zusammenhang an die Unternehmer, auch aktiv auf ihre jeweilige IHK zuzugehen, um Vernetzung und Erfahrungsaustausch rund um das Thema Flüchtlinge möglich zu machen.
„Unser Anspruch ist es, uns gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen und einer Vielzahl von Partnern um möglichst jeden ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Flüchtling mit Bleibeperspektive kümmern“, sagt Rössel. Erfolgsentscheidend hierfür seien aber die schnellstmögliche Feststellung der vorhandenen sprachlichen, schulischen und gegebenenfalls beruflichen Kompetenzen der Flüchtlinge sowie die zügige Vermittlung ausreichender Deutschkenntnisse. Dafür sollten aus Sicht der IHK an ausgewählten Berufsschulstandorten eigene Förderklassen zur Vermittlung von Deutschkenntnissen und zur Berufsorientierung etabliert werden.
Der veröffentlichte Leitfaden „Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen“ kann unter unter www.ihk-arbeitsgemeinschaft-rlp.de abgerufen werden..
Na dann viel Spass. Viele, viele Flüchtlinge gehören in die Grundschule 1. klasse, denn sie sprechen nicht die deutsche Sprache, geschweige denn sie sind der lateinischen Schrift mächtig. Auch haben lt Medien über 40% nie einen Beruf ausgeführt. Das heißt, sie werden unter Umständen ihr Leben lang auf der Tasche der Steuerzahler liegen.
Faktencheck:
„Der Bildungsstand unterscheidet sich stark nach Herkunftsland, wie die freiwilligen Angaben der Asylbewerber beim BAMF ergeben. Besonders gut ausgebildet sind dabei die Syrer: Mehr als jeder fünfte syrische Flüchtling in Deutschland hat eine Universität oder Fachhochschule besucht, 22 Prozent waren auf einem Gymnasium. „Für eine Integration dieser Gruppe ist dies eine gute Voraussetzung“, sagte eine Sprecherin des BAMF, „gleichwohl stellen sich auch hier Schwierigkeiten wie die Anerkennung der mitgebrachten Abschlüsse oder fehlende Deutschkenntnisse.“ Vor allem auf syrische Flüchtlinge trifft also die Aussage nicht zu, dass Asylbewerber eine schlechte Schulbildung hätten.“ Quelle ARD/BAMF
Faktencheck 2:
„Ein Bild ergeben sie dennoch: Unter den Asylsuchenden des vergangenen Jahres hatten 15 Prozent eigenen Angaben zufolge eine Hochschule besucht. 16 Prozent waren auf einem Gymnasium und 35 Prozent gaben an, eine Mittelschulbildung zu haben. Elf Prozent der Befragten hatten demnach keine Schule besucht. 24 Prozent lediglich eine Grundschule.“ Quelle: Die Welt
„Syrische Flüchtlinge sind überdurchschnittlich gebildet
Syrische Asylsuchende haben formal eine bessere Schulbildung als andere Flüchtlinge. Das hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge durch Befragungen der Asylantrag-Steller herausgefunden. Befragt wurden über 100.000 Asylbewerber, die im laufenden Jahr einen Asylantrag gestellt haben.
Die in Deutschland Asylsuchenden Syrer sind deutlich besser gebildet als andere Flüchtlinge. Das ergab eine Befragung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), deren Ergebnisse dem MDR vorliegen.
Ein Viertel hat Hochschulabschluss
Demnach gaben 25 Prozent der befragten Syrer über 20 Jahren an, eine Hochschule besucht zu haben, genauso viele haben mindestens das Gymnasium besucht. Rund 17 Prozent besuchten eine Grundschule und rund 23 Prozent eine Mittelschule. Drei Prozent haben der Befragung zufolge keine Schulbildung.
Im Vergleich zu anderen Asylsuchenden haben die Syrer damit formal eine überdurchschnittlich gute Schulbildung genossen: Von der Gesamtheit der befragten Asylsuchenden gaben 13 Prozent an, so ein Sprecher des BAMF gegenüber dem MDR, eine Hochschule besucht zu haben, 17,5 Prozent ein Gymnasium, 30 Prozent eine Mittelschule und 24 Prozent eine Grundschule. 8 Prozent hätten keine Schule besucht.“ Quelle BAMF
„Demnach gaben 25 Prozent der befragten Syrer über 20 Jahren an, eine Hochschule besucht zu haben“
Angeben kann man viel…
„Es gibt keine echten empirischen Studien zur Qualifikation der Asylbewerber“ (Professor Christine Langenfeld, Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration)
Ja angeben kann man viel, dann müssten Sie aber jede repräsentative Befragung in Frage stellen, oder meinen Sie, die Befrager lassen sich bei welcher Befragung auch immer, jedes mal die Originaldokumente von den Befragten zeigen, die diese gerade zufällig dabei haben (Ausbildungsnachweise zum Beispiel) ? Oder gehen bei jedem ausgefüllten Fragebogen zu den Befragten und lassen sich alle Originaldokumente zeigen? Sie werden es kaum glauben, aber Befragungen sind so angelegt, meistens, dass man diese Falschangaben in vielen Fällen filtern kann.
„Migranten, die neu nach Deutschland kommen, sind mittlerweile im Durchschnitt höher gebildet als die einheimische Bevölkerung. Der Anteil der Akademiker unter den neuen Einwanderern lag in den Jahren 2005 bis 2010 bei etwa 35 Prozent, bei den Einheimischen hingegen nur bei knapp 20 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung über den Stand der Integration von Migranten, die dessen Leiter Rainer Klingholz an diesem Dienstag in Berlin vorgestellt hat. Die Untersuchung mit dem Titel „Neue Potentiale“ ist die Fortführung einer ähnlichen Studie des Instituts aus dem Jahr 2009. Sie hatte unter anderem den zu geringen Bildungsstand der Migranten bemängelt („Ungenutzte Potentiale“).“
„Zehntausende von ihnen wollen hier bleiben; sie haben die Hoffnung auf eine Besserung der desolaten und höchst lebensbedrohlichen Lage in Syrien in absehbarer Zeit aufgegeben. Die Frage, wie erfolgreich sich diese entwurzelten Menschen in unsere Gesellschaft integrieren werden, hängt eng mit ihrem Bildungsgrad zusammen.
Und der ist bei vielen Syrern – noch – recht gut: Syrien galt bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges als Bildungs-Vorzeigeland der arabischen Welt. Die regierende Staatspartei Baath des diktatorisch herrschenden Präsidenten Baschar al-Assad sorgte für eine vergleichsweise säkulare Kulturpolitik. Es besteht Schulpflicht für alle Kinder zwischen sechs und 15 Jahren. Die tatsächliche Einschulungsrate lag vor dem Krieg bei Mädchen mit 98 Prozent nur hauchdünn unter der der Jungen von 99 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Kinder besuchten dann weiterführende Schulen.
Das syrische Bildungssystem in Schulen und Universitäten ist an das alte französische angelehnt – keine große Überraschung, hatte Frankreich doch zwischen 1922 und 1943 ein Völkerbundmandat für Syrien und in diesen Jahren das Land stark geprägt. Die Analphabetenrate junger Syrer liegt bei nur fünf Prozent. Englisch und Französisch sind Pflichtfächer in den Schulen. In Damaskus, Aleppo, Homs und Lattakia gibt es staatliche Universitäten, dazu eine Vielzahl an privaten Hochschulen. Die vier staatlichen Universitäten bieten unter anderem auch Deutschkurse an.“ Quelle Hamburger Abendblatt
„Oder gehen bei jedem ausgefüllten Fragebogen zu den Befragten und lassen sich alle Originaldokumente zeigen?“
Ja, bei echten empirischen Studien macht man das. Vor allem, wenn man weiss, dass sich der Befragte durch eine Lüge Vorteile verschaffen kann. Das machen übrigens auch Arbeitgeber, da reicht auch keine unverbindliche Eigenauskunft.
„Der Anteil der Akademiker unter den neuen Einwanderern lag in den Jahren 2005 bis 2010 bei etwa 35 Prozent, bei den Einheimischen hingegen nur bei knapp 20 Prozent.“
Thema verfehlt: Das waren in diesem Zeitraum keine Syrer, Afghanen und Afrikaner, sondern vorwiegend Süd- und Osteuropäer.
bei echten empirischen Studien? was meinen Sie jetzt, Vollerhebungen, Stichproben, Zensus, Interviews…..gibt es auch unechte empirische Studien, wäre mir neu, die wären ja dann nicht empirisch!
Okay, dann zeigen Sie mir eine Vollerhebung über Bildungsabschlüsse in Deutschland, bei denen eine repräsentative Befragung durchgeführt wurden und als Anhang alle originalen Dokumente aller Befragten erhoben wurden und zur Verfügung stehen 8also sämtliche Schulzeugnisse, Ausbildungsnachweise, Diploma usw.).
Kennen Sie den Zensus? Die Interviewer lassen sich selbstverständlich alle Orginalbelege mit eidesstattlicher Verfügung vorzeigen. Ironie off.
Was hat denn ein Arbeitgeber mit einer empirischen Studie in diesem Zusammenhang zu tun? Natürlich reicht man bei einer individuellen Bewerbung seine berufsbezogenen Dokumente ein. Das ist doch Äpfel mit Birnen vergleichen.
Bitte jetzt nicht noch mehr von diesen unwissenschaftlichen Thesen. Ich stelle mir gerade vor, wie die Interviewer zu allen Befragten laufen, dass müssen für eine repräsentative Befragung mehr als drei sein ;-), also schon so über 2.500 Personen aufwärts und lassen sich die Schulzeugnisse zeigen Ironie off
Thema verfehlt, inwiefern, es sollte verdeutlichen, dass wir auch profitieren können von neuen Mitbürgern, gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels.