TRIER. Die lokalo.de Berichterstattung um den bei Abbrucharbeiten eines Wohnhauses in Trier-Feyen freigesetzten Baustoff Asbest hat Wirkung gezeigt. Die Gewerbeaufsicht Trier war am Nachmittag an der Baustelle in der Straße „Am Bildstock“ vor Ort und hat die Begebenheiten kontrolliert.
Nachdem das Abbruchunternehmen gestern nicht erschienen war, wurde heute weiter an der Ruine im Trierer Süden gearbeitet. Ein Mitarbeiter war erneut ohne die unter strengen Auflagen vorgeschriebene Schutzkleidung auf der Baustelle eingesetzt worden.
Daraufhin besuchte mit Jan Biewers ein Mitarbeiter der Gewerbeaufsicht die mit Asbest belastete Ruine und ließ die Arbeiten umgehend einstellen. Es wurde die Auflage verhängt, die Baustelle noch vor allen weiteren Abbrucharbeiten von dem krebserregenden Material Asbest zu befreien.
Etwa 1,5 Stunden später rückten die Fachleute des Unternehmens erneut auf der Baustelle an. Diesmal mit vorgeschriebenen Schutzanzügen, Staubmasken, einem speziellen Gefahrstoffsauger und entsprechendem Bindemittel, um so den gefährlichen Staub zu sammeln und die umliegenden Grundstücke und deren Bewohner zu schützen.
Die fachgerechte Entsorgung des asbesthaltigen Materials wurde dabei von der Bauaufsicht überwacht.
Zwischenzeitlich war auch der Südwestrundfunk auf die Problematik in Trier-Feyen aufmerksam geworden und befragte Anwohner zur aktuellen Situation am sonst so idyllischen Bildstock.
Untersuchungen einer möglichen Kontaminierung des Erdreichs liegen jetzt in der Zuständigkeit des Umweltamtes. Die Staatsanwaltschaft prüft mögliche weitere Schritte.
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Na geht doch…..
heute gegen 15:30 war Herr Jan Biewers von der Gewerbeaufsicht vor Ort.
Die Folge:
Einstellung der Arbeiten, Belehrung über die Sicherungsmaßnahmen beim Abbau von Asbest.
Auflage: Keine Arbeiten mehr bevor die Baustelle asbestrein ist.
Abrücken von der Baustelle, Schutzanzüge und Staubmasken kaufen, Asbestsauger und Bindemittel vorhalten.
Herr Biewers machte deutlich, das er ab sofort die Baustelle im Auge behält.
90 Minuten später war die Firma dann mit 5 Mann, Schutzanzügen plus Atemmasken zurück und reinigte die Baustelle nach Vorschrift. Beobachtet von Jan Biewers, der permanent auf der Baustelle war und die Arbeiten überwachte.
Der Südwestrundfunk stellte den Anwohnern Fragen zwecks Berichterstattung.
Herr Biewers wollte sich im Detail nicht öffentlich äußern.
Résumé
Es geht alles wenn man will….auch ordentlich Arbeiten.
Die Sache geht nun an die Staatsanwaltschaft.
Um eventuelle Bodenkontaminierung kümmert sich die Umweltbehörde.
Ohne öffentlichen Druck kommst du heute nicht mehr weiter!
Bedanken möchte ich mich…
– bei der Gewerbeaufsicht, die, obwohl extreme Personalknappheit, den einzigen freien Mann zur Baustelle Am Bildstock abgestellt hat.
– beim Südwestrundfunk für die mediale Unterstützung…
…und nicht zuletzt bei
Lokalo.de
Denn, traurig aber wahr…..
Ohne öffentlichen Druck kommst du heute nicht mehr weiter!!!!!!!!!
Oh welch ein Wunder….
Und was ist mit der anderen Baustelle in Fellerich….mit PAK…..Ach so da halten ja ein paar Kommunalpolitiker die wachende Hand drüber….
ich hatte den link des Artikels auch umgehend an die swr landesschau geschickt und antwort erhalten dass er zur Kenntniss genommen wurde.