Der Nächste bitte – FSV Salmrohr will den Hattrick in der Topspielserie

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Im Spitzenspiel der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar tritt die TSG Pfeddersheim in Salmrohr an.

SALMROHR. In der zweiten Englischen Woche in Folge steht für den FSV Salmrohr das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Mit der TSG Pfeddersheim tritt der Tabellendritte im Salmtal an (Mittwoch, 19 Uhr, Kunstrasenplatz am Vereinsheim). Für die Elf von Trainer Paul Linz erneut eine Gelegenheit den Abstand zu einem vor ihr platzierten Team zu verkürzen.

Die Rheinhessen sind das letzte der drei Topteams der Liga, das innerhalb von nur drei Wochen seine Visitenkarte in Salmrohr abgibt. Für Tabellenführer SC Hauenstein (3:2) und den Liga-Zweiten SV Saar 05 Saarbrücken (2:1) gab es beim FSV nichts zu holen, jetzt soll auch der nächste Gegner, der noch mit Punktvorsprung in der Tabelle gelistet ist, geschlagen nach Hause geschickt werden.


Linz bleibt bei seiner Praxis, nicht über den Spieltag hinauszuschauen: „Wir wollen gewinnen, mehr können wir ohnehin nicht tun. Wir haben die Chance, bis auf drei Punkte an Pfeddersheim heranzurücken, die wollen wir nutzen.“ Linz weiß natürlich, dass die Chance noch da, ist ganz oben anzuklopfen, er weiß aber auch, dass seine Schützlinge, egal wie toll sie spielen und wie gut die Ergebnisse auch sein mögen, es nicht selbst in der Hand haben, noch auf den zur Regionalliga-Relegation berechtigenden zweiten Platz zu klettern. Deshalb baut er auch schon mal vor: „Selbst wenn wir am Ende ’nur‘ Vierter oder Fünfter werden, haben wir nach dem schwierigen Start noch eine tolle Saison gespielt. Auch dann wäre Enttäuschung nicht angebracht.“

Die Wende in der aktuellen Spielzeit wurde just im Hinspiel eingeleitet, als Karl-Heinz Kieren als Interimscoach agierte, mit Linz als „Souffleur“ im Hintergrund und mit einem 1:0-Erfolg den ersten Auswärtsdreier landete. Seitdem bezeichnet sich „Kalle“ mit einem verschmitzten Grinsen als „erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte“. Die Bilanz ab dem 9. Spieltag ist in der Tat beeindruckend. 39 Punkte hat Salmrohr seitdem errungen und ist in der virtuellen Tabelle für diesen Zeitraum Tabellenführer – drei Zähler vor den Gästen aus Pfeddersheim. Damit ist klar, dass es auf dem Kunstrasenplatz am Vereinsheim der als Spielstätte dient, weil das Salmtalstadion nicht über Flutlicht verfügt, zu einem Duell auf Augenhöhe kommen wird. Sechs Punkte liegt die Elf aus der Wormser Vorstadt noch vor dem FSV. Noch. Am Ende des Spiels sollen es nur noch drei sein.

Seit Jahren profitiert die TSG von der Nähe zu Wormatia Worms, kann immer wieder erfahrene Akteure dieses Traditionsclubs in seinen Kader einbauen. Das gilt auch für den Kopf des Teams, Tobias Klotz. Der Kapitän war sieben Jahre für die Wormatia aktiv und bringt jede Menge Erfahrung mit. Gleiches gilt für den 35-jährigen Björn Miehe, der allerdings nur noch selten zur Stammformation gehört. Auch Topstürmer Kevin Gotel kam aus Worms, Mittelfeld-Ass Steffen Litzel fand über Mechtersheim, Hauenstein und Arminia Ludwigshafen den Weg nach Pfeddersheim.

Linz der weiterin auf Julian Bidon (verletzt) und Tobias Bauer (Praktikum bei Hannover 96) verzichten muss, aber wieder auf Daniel Petersch und Ricardo Couto Pinto zurückgreifen kann, weiß um die Qualität des Gegners: „Eine spielstarke und gut organisierte Mannschaft, die sehr kompakt auftritt. Wir müssen versuchen, über Pressing früh in Ballbesitz zu kommen. Wenn wir ständig anrennen müssen um hinter die Abwehr zu kommen, wird die Aufgabe kaum zu lösen sein.“

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