An der Landesspitze steht jetzt eine Ritterin

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MAINZ. Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist heute in Mainz vom Frauenbündnis Rheinland-Pfalz für ihre frauenpolitischen Verdienste zur Ritterin geschlagen worden. In der Begründung heißt es unter anderem, sie habe nicht nur das weiblichste Kabinett in Deutschland, sondern setze sich als Ministerpräsidentin, die die Interessen aller Menschen im Blick habe, gleichzeitig besonders für die Belange von Frauen ein.


Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte für die Ehrung und sagte: „Eine solche Auszeichnung bietet auch die Möglichkeit, um auf die besonderen Belange von Frauen aufmerksam zu machen. Mit Blick auf die immer noch bestehende Ungleichbehandlung von Männern und Frauen ist dies auch weiterhin bitter nötig.“


Eine Benachteiligung von Frauen gebe es trotz vieler positiver Veränderungen leider nach wie vor. „Als Landesregierung erledigen wir unsere Hausaufgaben: Wir entwickeln ein moderneres Gleichstellungsgesetz für den öffentlichen Dienst mit starkem Frauenförderschwerpunkt.“ Dazu gehöre auch die Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Ich bleibe dabei: Frauen sind die Hälfte der Bevölkerung, ihnen steht daher auch die Hälfte der Welt zu – in Beruf, Politik, Familie und Freizeit.“ Bis zur tatsächlichen Gleichstellung von Männern und Frauen müssten noch vielen Frauen zu Ritterinnen geschlagen werden.

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3 Kommentare

  1. Bitte was ist jetzt eine Ritterin, Wikipedia schreibt dazu „Keine Seite mit diesem Titel.
    „Suche in Seiten“, um zu sehen, ob der Suchbegriff irgendwo auftaucht. “ Ist das wieder so ein dummes Feministendeutsch?

  2. Also das wundert mich jetzt schon – es sollte doch wirklich egal sein, ob Frau oder Mann einen Posten besetzt, Hauptsache die Arbeit wird gut gemacht.
    Durch die Auszeichnung und Begründung hab ich aber eher das Gefühl, dass es nur darum geht, eine Frauenquote zu erfüllen bzw. zu ehren…

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