Pflege- und Gesundheitsbranche der Region ringt um neue Mitarbeiter

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Symbolfoto

SAARBURG. Das Saarburger Pflegenetzwerk stellt beim vierten „Tag der Pflege“ für die Region Trier-Saarburg Ausbildungsberufe und Arbeitsmöglichkeiten im Pflege- und Gesundheitswesen vor.

Die Pflege- und Gesundheitsbranche in der Region ringt um die besten Köpfe. Allein im letzten Jahr wurden der Agentur für Arbeit Trier in diesem Wirtschaftszweig über 1000 freie Stellen gemeldet. Auch mit Blick auf die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zeigt diese Branche eine kontinuierlich positive Entwicklung: Im Vergleich zum Vorjahr finden hier deutlich mehr Menschen interessante Beschäftigungsverhältnisse mit Zukunftsperspektive. Das Saarburger Pflegenetzwerk bestehend aus Kranken- und Altenpflegeschulen, Realschule plus Konz, Agentur für Arbeit und Jobcenter hat es sich zum Ziel gesetzt, Ausbildungsmöglichkeiten und Jobperspektiven im Pflege- und Gesundheitswesen aufzuzeigen.

Bereits zum vierten Mal veranstaltet das Netzwerk am 27. Februar zwischen 9 und 13 Uhr den „Tag der Pflege“ für die Region Trier-Saarburg. Im Foyer der Geschwister-Scholl-Schule stellen zehn Betriebe ihre Ausbildungsberufe vor und beraten Schüler zu den Bewerbungsmodalitäten. Jugendliche können bei praktischen Aufgaben in die verschiedenen Berufsbilder reinschnuppern und selbst herausfinden, ob in ihnen das Talent zum Kranken- oder Altenpfleger steckt.

Darüber hinaus bietet die Messe viel für Erwachsene, die den Quereinstieg ins Gesundheitswesen wagen: Berater der Arbeitsagentur informieren über Einstiegsvoraussetzungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützungsangebote. Personalverantwortliche von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen offerieren freie Jobs und führen erste Gespräche mit interessierten Bewerbern.

Der Besuch der Pflegebörse ist kostenlos. Ein genauer Überblick über die teilnehmenden Betriebe und Einrichtungen findet sich unter arbeitsagentur.de/veranstaltungen.

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1 Kommentar

  1. Ich denke, examinierte Pflegekräfte gibt es ausreichend, aber aufgrund der schlechten Bezahlung und den miserablen Arbeitsbedingungen sind viele in Luxemburg beschäftigt.
    Unsere Pflegekräfte werden hier super ausgebildet, gehen dann ins Ausland. Dafür holen sich die Deutschen dann die „Ausländer“ ins Land um die fehlenden Pflegekräfte auszugleichen. Irgendwie stimmt das System nicht…

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