PRONSFELD. Gestern Abend kam es auf der L 16 zwischen Schloßheck und Pronsfeld erneut zu einem folgenreichen Verkehrsunfall. Diesmal verunglückte auf Grund der Schneeglätte ein mit 24 Tonnen Parafinöl beladener Sattelzug, der aus Schloßheck kommend in Richtung B 410 unterwegs war.
Vorgestern kam es auf der L 16 schon zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L 16. Ein Autofahrer in einem Mercedes Sprinter musste einem belgischer LKW ausweichen, der aus unbekannten Gründen auf der linken Fahrbahn unterwegs war. Der Sprinterfahrer fuhr dabei gegen einen Baum und wurde schwer verletzt. Der Fahrer des LKW beging Fahrerflucht.
Gestern Abend gegen 21.20 Uhr war auf der selben Strecke ein rumänischer LKW-Fahrer mit einem in Spanien zugelassenen Sattelzug unterwegs. Geladen hatte er 24 Tonnen flüssiges Paraffinöl. Auf schneeglatter Fahrbahn in einer Gefällestrecke kam der LKW ins Schleudern. Die Zugmaschine stellte sich quer, der Auflieger löste sich von der Sattelkupplung und kippte quer zur Fahrbahn um. Die Zugmaschine rutschte weiter, drehte sich um 180 Grad und endete im linken Straßengraben. Hierbei wurde der Fahrer verletzt und musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Als Unfallursache vermutet die Polizei Prüm eine zu hohe Geschwindigkeit.
Aus dem Auflieger liefen aus drei Dom-Schächten sowie aus dem Heck erhebliche Mengen des Paraffinöls aus und ergossen sich auf die Straße sowie in den rechten Straßengraben. Derzeit sind Einsatzkräfte mit dem Umpumpen der Öls und dem Bergen des Aufliegers beschäftigt. Die L 16 wird voraussichtlich noch bis in die Abendstunden des heutigen Freitag gesperrt sein.