Frauenhandball-Bundesliga: Längste Auswärtsfahrt für die Miezen

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TRIER. Nach dem wichtigen 30:29-Heimsieg der DJK/MJC Trier gegen die HSG Bad Wildungen im Kampf gegen den Abstieg aus der Frauenhandball-Bundesliga, steht nun die nächste Aufgabe an – unter gänzlich anderen Voraussetzungen. Die Miezen müssen am morgigen Samstag beim Tabellendritten Buxtehude (16 Uhr, Sportzentrum Nord) antreten, der in dieser Saison erst zwei Spiele verloren hat.

Allein die Tabellenkonstellation sagt schon genug über die Kräfteverhältnisse aus. Hier der Buxtehuder SV, der nur einen Punkt hinter Tabellenführer Thüringer HC liegt, dem Meister kürzlich auch die erste Niederlage der gesamten Saison zugefügt hat und im Titelkampf ein gehöriges Wort mitreden will. Auf der anderen Seite die gegen den Abstieg kämpfenden Miezen, die zudem nach der längsten Anreise der Spielzeit sicher nicht taufrisch aus dem Bus steigen werden.

Als weiteres Handicap kommt noch der Ausfall von Andrea Czanik dazu, die an einer Blockade im Bereich der Wirbelsäule laboriert und die Fahrt in den hohen Norden erst gar nicht mitmachen will. „Wenn das Spiel nicht wäre, könnte man sich sogar auf die Fahrt freuen“, sagt Vorstand Jürgen Brech mit einem Augenzwinkern, „wir verstehen uns mit diesem Verein wirklich gut.“ Trainer des Favoriten ist Dirk Leun, als ehemaliger Nachwuchstrainer im DHB-Bereich auch in Trier ein guter Bekannter, mit dem es auch außerhalb des Tagesgeschehens Kontakt gibt.

Die größten Stärken der Gastgeberinnen sieht Brech in der Geschlossenheit: „Dirk hat einen sehr ausgeglichen besetzten Kader zusammen. Wenn da mal eine Spielerin nicht ihren besten Tag erwischt hat, können die das problemlos kompensieren.“ Die Miezen können mit Ausnahme von Czanik in Bestbesetzung antreten.

Dennoch ist „Joga“ realistisch genug, keine Punkte einzuplanen, will aber dennoch eine Stabilisierung der Leistung sehen: „Ich hoffe, dass wir den Rückenwind aus dem Spiel gegen Wildungen mitnehmen und auch in Buxtehude eine ordentliche Leistung bringen können.“

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