Richtungweisendes Heimspiel der Miezen

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Trotz der großartigen Leistung von Torfrau Jessica Kockler verloren die Miezen ihr erstes Heimspiel der Saison 2015/16. Foto: TriSign

TRIER. Nach der als normal zu verbuchenden Niederlage im ersten Spiel des neuen Jahres beim deutschen Meister Thüringer HC steht Frauenhandball-Bundesligist DJK/MJC Trier vor dem Heimdebüt 2015. Es ist das ungleich wichtigere Spiel für die Miezen, denn sie treffen am morgigen Samstag um 19.30 Uhr in der Arena Trier auf die HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim.

Die Gäste aus Hessen belegen in der Tabelle mit 9:11 Punkten einen Mittelfeldplatz, auch sie werden also eine hohe Hürde für die Miezen darstellen. Als Schlusslicht der Liga ist Trier ohnehin unter Druck, der zudem nach diesem Spieltag weiter anwachsen wird, denn mit den Vulkanladies aus Koblenz und Frischauf Göppingen treffen zwei weitere Kellerkinder im direkten Duell aufeinander. Koblenz hat derzeit vier, Göppingen fünf Pluspunkte. Kann Trier den Heimvorteil gegen Wildungen nicht nutzen, wird die Mission Klassenerhalt noch schwerer.

Entsprechend viel Druck lastet auf den Miezen, die in fünf Begegnungen mit Bad Wildungen noch nie siegen konnten. Die Duelle waren zwar stets umkämpft, am Ende aber behielten die Hessinnen immer wieder die Oberhand. Das Gästeteam wird von einer Ex-Mieze trainiert. Tessa Bremmer, in Trier eher unter ihrem Mädchennamen Cocx bekannt, hat nach dem Abgang von Vorgänger Karsten Moos und der Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft auf die Trainerbank gewechselt. Mit ihrer bisherigen Bilanz kann sie zufrieden sein.

Zwar gab es einige deftige Niederlagen, aber in fünf Spielen verließ die HSG das Feld nur fünf Mal als Verlierer. Immer dann, wenn es gelang, Spiele bis in die Endphase offen zu halten, gelangen auch Siege – so wie in den bisherigen Duellen gegen Trier. Gegen den Aufsteiger werden die Gastgeberinnen kämpferisch alles abrufen müssen, wenn ein Sieg gelingen soll.

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