Wildschwein von Jagdhunden in den Tod gehetzt

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KONZ. Im Rahmen einer Treibjagd im Stadtwald in Konz wurde ein Wildschwein auf der B 51 überfahren.

Nach Mitteilung der Polizei haben mehrere Jagdhunde das Wildschwein vom Konzer Stadtwald durch den Stadtteil Karthaus bis zur angrenzenden Bundesstraße 51 gehetzt. Hier hat ein Lastwagen das Wildschwein erfasst. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht.

Die Hunde liefen nach dem Vorfall noch einige Zeit frei herum, konnten jedoch unverletzt eingefangen werden.

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5 Kommentare

  1. War es ein gesundes unverwundetes Wildschwein oder war es bereits angeschossen? Ein angeschossenes Wildtier soll von den ausgebildeten Jagdhunden gestellt werden, bevor es jämmerlich in irgendeiner Schonung verreckt. Eine Treibjagd ist bei hohen Wildbeständen unerlässlich. Das ist keine Tierquälerei. Nur mal ein paar klarstellende Gedanken.

  2. wenn es durch stadtteile gehetzt wird war es bestimmt nicht verwundet was wäre wenn es ein pkw gewesen wäre und es wäre mehr passiert.oder wie sehen sie das

    • Was wäre wenn das Tier im Wohngebiet einen Menschen umgerannt/angegriffen hätte? Was wäre, wenn das Tier mit einem Auto kolidiert wäre? So eine Sau kann einen Corsa schon ziemlich demolieren, da kann man hoffen das kein Mensch zu Schaden kommt. Warum gibt es keine genaue Auskunft? Im Saarland hetzen sie mit Mopeds ein Schwein tot und die Region ist empört, hier rennt ne Sau, gejagt von „Profis“ durchs Wohngebiet, zerstört nen LKW und es ist ok so… Schöne Doppelmoral.

    • Genau das meine ich auch mit „unverantwortlich“… Hier geht es nicht um die Reduzierung von hohen Wildbeständen oder Tierquälerei, sondern um Gefährdung des öffentlichen Raums. Da muss man ja noch fast Glück haben, dass es eine Treibjagd war und dabei nicht noch in Richtung Straße geschossen wurde…
      Abgesehen davon, dass ich keinen Unterschied darin sehe, ob ein Tier von einem Motorradfahrer oder von Jagdhunden zu Tode gehetzt wurde. Dem Tier selbst dürfte dies auch relativ egal gewesen sein…

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