Verdacht auf Vogelgrippe in Geflügelbetrieb: 100 Gänse und Enten gekeult

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Foto: Arno Burgi/dpa/Symbolbild

LUDWIGSHAFEN – Nach mehreren bestätigten Fällen der Vogelgrippe bei Wildvögeln gibt es dem Rhein-Pfalz-Kreis zufolge nun einen «hinreichenden Verdachtsfall» bei einem örtlichen Geflügelbetrieb.

Nachdem mehrere Tiere erkrankt und gestorben waren, seien Proben an das Landesuntersuchungsamt geschickt worden, teilte die Behörde mit. Diese hätten eine Infektion mit dem Virus H5N1 ergeben. Weitere Proben seien an das Friedrich Loeffler-Institut geschickt worden.

Bestand „vorsorglich gekeult“

Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, seien am (heutigen) Donnerstag alle etwa 100 Gänse und Enten aus dem Bestand des Betriebs «vorsorglich gekeult» worden, hieß es. Der Rhein-Pfalz-Kreis weise erneut auf die rechtlich bindende Aufstallpflicht für Geflügel hin.

Die umgangssprachlich als Vogelgrippe bezeichnete Aviäre Influenza ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren ausgelöst wird. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit) vergehen dem Landesuntersuchungsamt zufolge Stunden bis wenige Tage.

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