TRIER. Musik, Tanz, Kultur und Kulinarik – und das alles auf der ältesten Brücke Deutschlands? Das bietet die Trier Tourismus und Marketing GmbH auch in diesem Jahr wieder an zwei Tagen beim „Brückenglück“ auf der Trierer Römerbrücke.
Was das Besondere daran ist und wer dafür im Hintergrund tätig ist, darüber berichtet die Trierer Rathaus Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe vom Dienstag.
Zugegeben: Es gibt Abende, an denen Trier wie aus der Zeit gefallen wirkt. Wenn es auf der Römerbrücke nicht brummt, sondern summt. Wenn statt Blechkolonnen Menschen über den Fluss flanieren. Wenn Lichterketten im Wind tanzen und irgendwo jemand ein Picknick auspackt. Dann heißt es wieder: Willkommen beim „Brückenglück“ – dem Festival der Begegnung, das mit einem einfachen Prinzip beginnt: Die Römerbrücke wird für ein Wochenende autofrei. Das Unesco-Welterbe verwandelt sich dann in die wohl entspannteste Festivalmeile der Region – ein Ort für Musik, Genuss, Austausch und diese besonderen kleinen Momente, die man einfach nicht planen kann.
Am Wochenende 31. Mai/1. Juni gehört die Brücke den Menschen – nicht den Motoren. Ob zu elektronischen Beats oder Jazzklassikern, mit einem Glas Wein oder Bier in der Hand: Im Mittelpunkt steht die Atmosphäre. Das Programm reicht von Pilates am Vormittag über Live-Musik und Kinderaktionen bis hin zu Tanzabenden im Sonnenuntergang. Wer genau hinschaut, entdeckt hinter Foodtrucks und Bühnen ein großes Organisationspuzzle – liebevoll zusammengesetzt von Jan Hoffmann, Veranstaltungsleiter der Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM).
„Ich liebe diese Arbeit, weil sie so vielseitig ist. Es gibt immer neue Herausforderungen“, sagt er.
Seit acht Jahren leitet er die Veranstaltungsabteilung der TTM, die unter anderem auch das Altstadtfest, die Illuminale und „Jazz im Brunnenhof“ umsetzt. Das „Brückenglück“ liegt ihm besonders am Herzen: „Hier kann man einfach das Miteinander genießen – oder ganz entspannt den Ausblick auf die Mosel.“ Von der Künstleranfrage bis zur GEMA – Hoffmann koordiniert das Festival mit einem kleinen Team und umso größerer Leidenschaft. Auch im Projektteam gilt: Augenhöhe statt Ellenbogen. „Wir arbeiten wie das Festival selbst: offen, herzlich, gemeinsam. Am Ende sollen sich alle willkommen fühlen – Gäste, Kunstschaffende, Standbetreibende.“
Die Römerbrücke ist von Samstag, 31. Mai, 10 Uhr bis Montag, 2. Juni, 6 Uhr, für den Auto- und Fahrradverkehr gesperrt. Alle Infos zum Programm gibt es online: www.trier-info.de/brueckenglueck.
(Quelle: Trierer Rathaus Zeitung, Ausg. v. 20.05.25)