Urteil gegen Eltern wird gesprochen: Tochter (15) getötet und in den Rhein geworfen

In Mainz sitzt ein Paar auf der Anklagebank, das nach einem langen Weg aus Afghanistan nach Rheinland-Pfalz und nach vielen Konflikten seine Tochter umgebracht haben soll. Sie wurde im Rhein gefunden.

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Der Fall vor dem Mainzer Landgericht mache fassungslos, betonten Verteidiger und Staatsanwaltschaft in dem Verfahren. Foto: Arne Dedert / dpa / Archiv

MAINZ. In dem Mordprozess um die mutmaßlich von ihren Eltern getötete 15-Jährige wird am Landgericht Mainz am heutigen Freitag (11.30 Uhr) das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft sieht es als erwiesen an, dass das afghanische Ehepaar seine Tochter im Juni vergangenen Jahres in Worms-Rheindürkheim umgebracht hat.

In seinem Plädoyer sprach der Staatsanwalt von einem gemeinschaftlich begangenen Heimtücke-Mord und forderte lebenslange Haftstrafen für das Elternpaar, das drei weitere Kinder hat. Die beiden sollen am Tattag von Pirmasens mit dem Auto über mehrere Stationen nach Worms gefahren sein. Dort soll der Vater sein Kind mit einem vorher von der Mutter um den Hals gelegten Schal erdrosselt, über einen Weg geschleift und in den Rhein geworfen haben. (Quelle: dpa)

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