TRIER. In einer aktuellen Meldung warnt die Polizei Trier ausdrücklich vor einer vermehrt auftretenden Betrugsmasche, bei der eine Notlage vorgetäuscht wird und Personen auf offener Straße nach Bargeld gefragt werden.
Die Opfer werden teilweise zunächst auf englisch angesprochen und die Täter geben sich zum Teil als Engländer aus. Durch kumpelhaftes Verhalten und lockeres Schildern täuschen die Täter glaubhaft vor, sich in einer Notlage zu befinden. Hierbei erklären sie die angebliche Notlage, wie beispielweise, dass ihr Gepäck gestohlen wurde, der Geldbeutel verloren ging oder aber, dass sie selbst Opfer seien und ausgeraubt wurden.
Die Täter „erfragen“ sich höflich in der Regel eine Summe von 1.000 Pfund oder Euro und geben vor, diese mittels Sofortüberweisung direkt an den Geschädigten zu überweisen. Das Opfer wird sodann darum gebeten, diesen Betrag an einem Bankautomat abzuheben. Um die Glaubwürdigkeit zu untermauern, zeigen die Täter in machen Fällen eine falsche Bestätigung in ihrem Online-Banking vor. Dies soll suggerieren und bestätigen, dass die Transaktion wie zuvor besprochen auf dem Konto des Geschädigten eingegangen sei.
Diese Überweisung hat jedoch nie tatsächlich stattgefunden und die Gutmütigkeit der Opfer wurde ausgenutzt.
Die Polizei empfiehlt:
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von fremden Personen angesprochen und um Bargeld gebeten werden. Besonders bei Angeboten, Geld vorab auf Ihr Konto zu überweisen, sollten Sie misstrauisch sein. Solche Situationen sind oft Teil einer Betrugsmasche.
- Hinterfragen Sie die Schilderungen von Notlagen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Geschichte glaubwürdig erscheint. Betrüger nutzen oft emotionale Manipulation, um Ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen.
- Überprüfen Sie immer, ob versprochene Zahlungen tatsächlich auf Ihrem Konto eingegangen sind, bevor Sie Geld herausgeben.