Einnahmen aus Tourismus: Gemeinden bekommen mehr Beinfreiheit

Die Branche hatte die bislang geltende Regelung als klaren Wettbewerbsnachteil bezeichnet. Gemeinden können nun bei ihren Tourismuskonzepten über den Tellerrand hinaus schauen.

0
Foto: Trier Tourismus und Marketing GmbH/Dominik Ketz

MAINZ. Die rheinland-pfälzischen Gemeinden können ihre Einnahmen aus den Tourismus- und Gastbeiträgen flexibler ausgeben. Einstimmig stimmte der rheinland-pfälzische Landtag in Mainz für eine Änderung des dafür verantwortlichen Kommunalabgabengesetzes.

Gäste können in Tourismusregion billiger Bus und Bahn fahren

Die Gemeinden konnten mit dem Geld bislang nur Einrichtungen und Veranstaltungen in ihrem Gebiet finanzieren.

Das hatten viele Touristiker in Rheinland-Pfalz als klaren Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland kritisiert, in denen es diese Einschränkung nicht gibt.

Nun können damit auch Kosten für touristische Angebote außerhalb ihrer Grenzen mitbezahlt werden. Dazu gehört auch, Gästen eine kostenlose oder ermäßigte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) möglich zu machen. Das Geld kann auch in die Tourismuswerbung fließen.

Die Gemeinden sollen mit der Gesetzänderung nun ihre touristischen Aktivitäten bündeln und so eine Region als touristisches Ziel attraktiver machen.

Vorheriger ArtikelZerf: Dreiste Dieseldiebstähle auf Baustellen – Fast 2000 Liter abgezapft
Nächster Artikel+++ Blitzer-Service Region Trier: Hier gibt es heute Kontrollen +++

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.