Bereitschaft gestiegen: Mehr Spenden in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Viele Menschen in den beiden benachbarten Bundesländern geben Geld an Notleidende und für soziale Projekte. Wie hat sich die Bereitschaft innerhalb eines Jahres verändert?

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Foto: dpa/Symbolbild

MAINZ/SAARBRÜCKEN. Privatpersonen haben in Rheinland-Pfalz und im Saarland 2024 mehr als im Vorjahr für Bedürftige und Katastrophenopfer sowie regionale, nationale und internationale Projekte gespendet.

In beiden Bundesländern zusammen stiegen die Spendeneinnahmen um zwei Prozent von 338 Millionen auf 343 Millionen Euro, wie der Deutsche Spendenrat mitteilte.

Die Zahl der Spenderinnen und Spender in Rheinland-Pfalz und im Saarland verharrte bei 1,1 Millionen. Durchschnittlich spendeten sie bei jeder Einzelzahlung 34 Euro. Das war zwar weniger als 2023, als es 36 Euro waren. Dafür gaben die Menschen 2024 im Durchschnitt öfter: neunmal (2023: 8,3 Mal). Weniger, aber öfter: Das macht dem Rat zufolge die Steigerung aus.

«Ausgeprägte Kultur des Gebens»

Die bundesweite «Bilanz des Helfens 2024» zeige, dass Deutschland eine «ausgeprägte Kultur des Gebens» habe, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Spendenrats in Berlin, Martin Wulff, einer Mitteilung zufolge. Für humanitäre Hilfe, Umweltschutz oder auch Bildungsprojekte flossen an Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen oder Kirchen demnach 2024 bundesweit 5,1 Milliarden Euro – zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor.

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