RLP: Wieder mehr Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Zerstörte Energieinfrastruktur im Winter und eine politische Lage, die Menschen in der kriegsgeplagten Ukraine Sorgen bereitet - das dürften Gründe sein für wieder mehr Geflüchtete aus dem Land.

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Bei insgesamt rückläufigen Zahlen an Geflüchteten in Rheinland-Pfalz bildet die Ukraine derzeit eine Ausnahme Foto: Hannes P. Albert/dp

MAINZ.Entgegen dem Trend bei anderen Herkunftsländern sind die Zahlen der aus der Ukraine nach Rheinland-Pfalz kommenden Menschen zuletzt wieder gestiegen.

Bund-Länder-Gespräche hätten deutlich gemacht, dass das zum einen an der schwierigen Situation in der Ukraine und zum anderen an der internationalen Nachrichtenlage liegen dürfte, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer in Mainz.

Angesichts zunehmend zerstörter Infrastruktur seien die Energieversorgung und das Heizen in der Ukraine immer schwieriger, sagte der SPD-Politiker. Außerdem dürfte das Treffen zwischen US-Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow zum Ukraine-Krieg im saudi-arabischen Riad für Verunsicherung bei Menschen in der Ukraine sorgen. Das führe zu mehr Fluchtbewegung.

US-Präsident Donald Trump hatte vergangene Woche den russischen Präsidenten Wladimir Putin angerufen und über eine mögliche Beendigung des russischen Angriffskriegs gesprochen. Es gibt die Sorge, dass die Ukraine zu schmerzhaften Zugeständnissen gezwungen werden könnte.

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