TRIER. Am 23. Februar findet die Wahl zum deutschen Bundestag statt und selten hatten viele Menschen vorab so sehr das Gefühl, dass ihnen hier buchstäblich eine Schicksalswahl bevorsteht. An diesem Sonntag werden die Weichen für die Zukunft unseres Landes gestellt und entschieden: Wohin soll es gehen?
„Für alle. Mit Herz und Verstand“ – unter diesem Motto steht eine bundesweite Kampagne evangelischer Landeskirchen und katholischer Bistümer zur Bundestagswahl, an der sich auch das Bistum Trier beteiligt. Die breite ökumenische Initiative steht für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt und setzt sich für Demokratie und gegen Extremismus ein.
Katholische KiTa gGmbH Trier unterstützt die Kampagne ausdrücklich
Als Träger von 151 Kindertageseinrichtungen in der Region ist es für die katholische KiTa gGmbH Trier selbstverständlich, diese wichtige Kampagne zu unterstützen. Das christlich geprägte Menschenbild, das die Würde jedes einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellt, bildet die Grundlage für dieses gesellschaftliche Engagement. Die katholische Soziallehre fordert zudem zu Verantwortung und Solidarität auf, gerade in Zeiten, in denen Werte wie Toleranz, Respekt und Nächstenliebe zunehmend auf die Probe gestellt werden. In den KiTas der katholischen KiTa gGmbH Trier werden diese Werte tagtäglich gelebt und vermittelt. Ziel ist es, eine Kultur des Miteinanders und der Vielfalt zu fördern, in der jeder Mensch mit Respekt und Wertschätzung behandelt wird.
In dieser Verantwortung sieht Geschäftsführerin Cordula Scheich es als besonders wichtig an, zur Bundestagswahl ein klares Zeichen für Demokratie und gegen Extremismus zu setzen:
„Wir laden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Eltern, Sorgeberechtigte, Großeltern und alle übrigen Menschen ein, in ihrem Umfeld die in dieser wichtigen Kampagne benannten Werte einer menschenwürdigen Gesellschaft – Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt – ins Gespräch zu bringen und ihr Kreuz bei der Bundestagswahl mit Herz und Verstand zu setzen.“
Um auf diese Aktion der Kirchen aufmerksam zu machen und darüber zu informieren, wird es eine eigene mediale Kampagne geben: Sowohl in den KiTas als auch in den Verwaltungsgebäuden des Trägers wird durch Plakate dafür geworben. Auch die unternehmenseigenen Social Media-Kanäle informieren über dieses Anliegen.
„Für alle. Mit Herz und Verstand“ – Für eine demokratische, solidarische Zukunft
Die katholische KiTa gGmbH Trier steht mit der Unterstützung dieser ökumenischen Kampagne an der Seite von Menschen, die sich für eine gerechte und weltoffene Gesellschaft einsetzen. Denn Demokratie ist der Schlüssel zu einer friedlichen und harmonischen Zukunft – für alle, die in unserem Land leben. (Quelle: Katholische KiTa gGmbH Trier)
Die katholischen und evangelischen KiTa’en (wieso heißt es KiTas?) sollten sich auf ihre Kern-Aufgaben konzentrieren und sich nicht in die Politik einmischen. Da sollen Kinder ab dem Säuglingsalter schon auf „bunten“ Vordermann (oder Vorderfrau oder Vorderdivers) gebracht werden. Wo leben wir eigentlich mittlerweile?
Ich finde dass die Kirchen sehr verantwortungsvoll handeln und durchaus auch im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen ihre Sichtweise darstellen dürfen. Wo steht denn dass das nicht zulässig sein soll?
Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt sind doch die Kernkompetenz der Kirche, dazu können sie viel sagen.
@bintolerant
Ach lieber „bintolerant“, was für ein dummes zynisches Geschwätz Sie (wieder mal…) in die Tasten gehauen haben.
In der gesamten islamischen Welt werden die christlichen Minderheiten diskriminiert, vertrieben ober schlichtweg ausgemordet [!!!], während hier bei uns die „christlichen“ Kirchen dem Islam im Namen der „Toleranz“ den roten Teppich ausrollen.
Zwingende Konsequenz: Christ sein kann man auch woanders, aber nicht mehr in diesen links-grünen politischen Organisationen!
Ich wüsste nicht, warum KiTas sich zu einer politischen Wahl äußern sollten. Zumal die verwendete Begrifflichkeit vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten natürlich eine offensichtliche Positionierung beinhaltet.
„Mit Herz und Verstand wählen“ ist eine sinnvolle Aufforderung, aber damit sollte es dann auch gut sein. Ich brauche jedenfalls keine Belehrung durch irgendwelche KiTa-Organisationen, was das konkret bedeutet.
Selbst aus dem immer wieder zitierten „christliche Menschenbild“ lässt sich keine klare Wahlpräferenz ableiten. Als Christ kann ich viele Parteien wählen, ohne mit meinem Glauben in Konflikt zu geraten. Für den einen mag die Migrationspolitik der AfD unchristlich sein, für den anderen die lebensfeindliche Haltung der Grünen zur Abtreibung oder die von der SPD geforderte weitere Verschuldung zu Lasten kommender Generationen. Am Ende muss das jeder vor seinem Gewissen entscheiden.
@bintolerant
Wer hier für eine Islamisierung eintritt, hat wohl nichts mit Menschenwürde und Nächstenliebe am Hut und sorgt obendrein noch für eine weitere Spaltung der Gesellschaft.
Es ist schon fast belustigend mit anzusehen, wie die Kirche in Deutschland für die Abschaffung des Christentums eintritt. Einfach nur noch beschämend.
@ Herr Frisch
Ich bin der Meinung dass man Ihnen Begrifflichkeiten wie „Gewissen“ oder „christlich“ nicht abnehmen kann.
Ganz im Gegenteil: von Ihrer Seite vorgebracht klingen sie wie reiner Hohn. Kehren Sie in sich, kommen Sie zur Vernunft und wenden Sie sich ab von dem schändlichen Treiben und Gedankengut ihrer rückwärts ausgerichteten Kameraden. Sie tragen lediglich zum Niedergang unserer Demokratie bei,das darf nicht sein und wird vom Grossteil der Bevölkerung nicht akzeptiert.
Herr Frisch kämpft gegen die hohe Anzahl an Abtreibungen in Deutschland. Das hat sehr wohl was mit Gewissen und christlich zu tun.
@bintolerant: Ihre Worte lesen sich so, als ob Sie hier lediglich die Kommentierenden ärgern wollen und gar nicht das meinen, was Sie schreiben. Sowas kann nicht ernst gemeint sein und deshalb glaube ich, dass Sie hier auch nicht ernst genommen werden. Von mir jedenfalls nicht und ich versuche auch über diese Ihre Kommentare hinwegzulesen, weil der Inhalt erbärmlich ist.