Sicher durch den Karneval: Polizei gibt Tipps – Schutz vor Diebstahl und Belästigung

Kamelle und Kostüme, aber auch Gedränge und viel Alkohol - das alles ist Fastnacht oder Karneval. Wie man gut durch die närrische Hochzeit kommt.

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Foto: Andreas Arnold / dpa / Archiv

MAINZ. Ob Rosenmontagsumzüge in Mainz, Trier oder Koblenz oder andere närrische Veranstaltungen – in Rheinland-Pfalz sind die Karnevalisten los, die Session und der Straßenkarneval steuern auf ihren Höhepunkt zu. Damit alle sicher durch die Fastnacht kommen, geben Polizei und Vereine Tipps.

Was sollte ich beachten, wenn ich Fastnacht feiere?

– Feiernde sollten möglichst in Gruppen unterwegs sein, rät das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz.

Aufmerksam sein und aufeinander achten – ist eine bekannte Person stark betrunken, sollte dafür gesorgt werden, dass sie sicher nach Hause kommt.

Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen.

Glasflaschen zu Hause lassen.

– Wer Alkohol trinkt, sollte öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis für den Heimweg nutzen oder auf einen nüchternen Fahrer zurückgreifen.

Keine Waffenattrappen für die Kostümierung nutzen, die bei anderen Panik auslösen könnten.

An wen kann man sich bei Bedrohung oder Belästigung wenden?

«Wir sind mit über 1.100 Einsatzkräften präsent», sagte ein Polizeisprecher in Mainz mit Blick auf den gesamten Rosenmontag am 3. März. «An jeder Ecke wird Polizei stehen. Alle Beamten werden für die Bürger ansprechbar sein.» Bei Bedrohung oder Angriffen kann die Polizei jederzeit über die Nummer 110 verständigt werden.

Spezielle Anlaufstellen für Frauen gibt es an Rosenmontag in Mainz entgegen früherer Jahre diesmal nicht. Speziell Frauen sollten in Notsituationen aber aktiv auf Beamte zugehen, rät die Polizei. Bei Belästigungen oder unerwünschtem Körperkontakt sollten klare Grenzen gesetzt werden, auch bei Bekannten.

Wie schütze ich mich vor Diebstahl?

Das Handy sollte nicht in die Brusttasche, das Portemonnaie nicht in die Hosentasche, um es Dieben nicht zu leicht zu machen, erklärte Michael Bonewitz, Sprecher des Mainzer Carneval-Vereins (MCV). Wertgegenstände sollten zu Hause bleiben. (Quelle: dpa)

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6 Kommentare

  1. Mir ist völlig unklar was diese Panikmache bedeuten, bzw. mit diesem Artikel erreicht werden soll. Wir leben doch hierzulande in einer der sichersten Regionen der Welt, ohne irgendwelche Probleme. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass solche übertriebene Warnungen notwendig waren, die doch lediglich verunsichern.

    Ich bin ganz sicher dass die „Narren“ unbeschwerte Festtage erleben werden. Das sei Ihnen gegönnt.

  2. Bis vor 15 Jahren hat man diese Vorsichtsmaßnahmen an Fastnacht noch nicht gebraucht. Da stellt sich die Frage was sich seitdem geändert hat? Wer die Lösung kennt , weiß wen er am Sonntag vor Fastnacht zu wählen hat!

    • @ Ernst Lustig

      Ich kann Ihnen einen Hinweis darauf geben was sich konkret geändert hat. Seit vielen Jahren, lange VOR der Grenzöffnung durch die Kanzlerin Angela Merkel, gab es ein drastisch gestiegenes Erstarken der rechten Szene. Das verwundert nicht, dann was soll man von Nachkommen der mehrheitlich fanatisierten Nazibevölkerung des Hitlerregimes anderes erwarten.

      Genau aus diesem Fakt – der schon häufig in den letzten Jahren von Innenministern UNTERSCHIEDLICHER Parteiausrichtung angesprochen und nachgewiesen wurde – resultieren eventuell vorhandene Zwischenfälle. Mir ist klar was Sie unterschwellig hier andeuten wollen, Sie sollten sich für diesen bösartigen Kommentar schämen. Was Sie natürlich nicht machen werden, das ist schon klar.

  3. Ja, heute bekommt man als Frau glücklicherweise Aufmerksamkeit, wenn dir ein besoffenes Schwein auf den Arsch klatscht. Aber das meintest du wahrscheinlich nicht, oder?

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