Trier: Neues Foyer im Stadtmuseum – Barrierefreiheit im Fokus

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"Dritter Ort" mit Aufenthaltsqualität. Foto: Stadtmuseum Simeonstift

TRIER. Im Stadtmuseum Simeonstift Trier wurde das neu gestaltete Foyer eröffnet. Mit einer umfassenden Neugestaltung wurde nicht nur die Besucherfreundlichkeit erheblich verbessert, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit und Inklusion unternommen.

In den letzten Jahren hat das Museum sein Profil insbesondere im Bereich der kulturellen Bildung und Inklusion geschärft. Die Neugestaltung des Foyers ist ein bedeutender Meilenstein in diesem Bestreben. Ein zentraler Aspekt der Umgestaltung ist neben der Besucherfreundlichkeit die Verbesserung der Barrierefreiheit. Neben einem taktilen Gebäudeplan, einem Blindenleitsystem und einem Begrüßungsvideo in deutscher Gebärdensprache gehört dazu auch eine geplante Rampe im Innenbereich des Museums, die bis zur Landesausstellung „Marc Aurel“ den Zugang für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer erheblich erleichtern wird.

Blick in das Foyer. Foto: Stadtmuseum Simeonstift

Neben der barrierefreien Gestaltung wurde das Foyer auch als ein offener und einladender Ort konzipiert. Ein frei zugänglicher Sitzbereich, der auch ohne Eintrittskarte genutzt werden kann, lädt als „Dritter Ort“ Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein und durch die neuen Medienstationen im Eingangsbereich haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, verschiedene Facetten der Stadt Trier und des Stadtmuseums kennenzulernen. Neben Wissensvermittlung steht dabei vor allem auch der Spaß im Vordergrund.

Kulturdezernent Markus Nöhl zeigt sich begeistert über die Umgestaltung: „Die Modernisierung des Foyers ist ein großer Gewinn für die kulturelle Bildung und einen offenen, besucherfreundlichen Zugang zum Museum. Es freut mich besonders, dass wir mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und der Nikolaus-Koch-Stiftung durch die großzügig Mittel, die für dieses Projekt bereitgestellt wurden, diesen einladenden und modernen Raum mit Aufenthaltsqualität realisieren konnten.“

Die Direktorin des Stadtmuseums, Frau Dr. Viola Skiba, zeigt sich erfreut über die Modernisierung: „Mit der Neugestaltung des Foyers ist es gelungen, einen lebendigen Begegnungsraum zu schaffen und das Museum zugänglich und besucherfreundlicher zu machen. Besonders die Medienstationen, welche in Kooperation mit der Hochschule Trier entwickelt wurden, bieten unseren Besucherinnen und Besuchern spannende Zugänge, sich mit der Geschichte Triers auseinanderzusetzen und das Museum auf innovative Weise zu erleben.“

Frau Dr. Henschel, die sich intensiv mit den Themen Inklusion und Barrierefreiheit im Museum beschäftigt, betont die Bedeutung der neuen Maßnahmen: „Mit dem neu gestalteten Bereichen haben wir einen großen Schritt in Richtung einer inklusiveren Museumserfahrung gemacht. Unser Ziel ist es, ein ‚Museum für alle‘ zu sein, das Angebote für die unterschiedlichen Zielgruppen bereitstellt“.

Mit der Neugestaltung des Foyers setzt das Stadtmuseum Simeonstift Trier ein klares Zeichen für eine moderne, inklusive und besucherfreundliche Museumslandschaft. Das Simeonstift lädt alle Interessierten sind herzlich ein, das neue Foyer zu entdecken und sich selbst von den Verbesserungen zu überzeugen. (Quelle: Stadtmuseum Simeonstift Trier)

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