VG Daun: Erfolgreicher Absturzsicherungs-Lehrgang der Feuerwehren

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Die Teilnehmer des Lehrgangs (v. l. n. r.): Christian Baum (Mehren), Tobias Schmitz (Schalkenmehren), Manuel Schönmann (Mehren), Philipp Schüller (Mehren), Ausbildungsleiter Mark Schneider (Daun) und Wehrleiter Thomas Simonis. Foto: Mark Schneider

MEHREN. Um Aufgaben der Feuerwehr zur Sicherung gegen Absturzgefahren zu erfüllen, wurde im Jahr 2024 weiteres Fachpersonal in der Verbandsgemeinde Daun ausgebildet.

Absturzgefahren treten bei Einsätzen auf, bei denen Einsatzkräfte während der Arbeit durch einen möglichen Absturz gefährdet werden können. Dafür ist es erforderlich, die Schutzausrüstungen sowie einige Knoten sicher anzuwenden. Dies erfordert eine umfangreiche Unterweisung und Schulung gemäß den Vorgaben des Landes, die mindestens 24 Ausbildungsstunden umfasst.

Die Verbandsgemeinde Daun hat im Jahr 2024 einen neuen Rüstwagen (RW) angeschafft und bei der Feuerwehr Mehren stationiert. Einsatzsituationen im Bereich Absturzsicherung oder Rettung aus Höhen und Tiefen können sowohl im Landkreis Vulkaneifel als auch im Gebiet der Verbandsgemeinde Daun auftreten. Daher wurden nun vier weitere Kameraden der Feuerwehr Mehren ausgebildet, um künftig Einsätze mit dem Gerätesatz Absturzsicherung sicher durchzuführen.

Die Ausbildung, die von Mark Schneider (Feuerwehr Daun), Multiplikator für Absturzsicherung, durchgeführt wurde, umfasste 32 Unterrichtsstunden. Darin enthalten waren auch weitere Übungen mit Geräten des Rüstwagens zur Rettung aus Höhen und Tiefen.

Für die Feuerwehr Mehren bedeutet dies nicht nur eine Doppelbelastung zu den Aufgaben im Bereich Brandschutz und Technische Hilfeleistung, sondern auch eine zusätzliche Herausforderung, denn viele weitere Geräte für die technische Hilfeleistung erfordern ergänzende Schulungen, um bei Schadensereignissen größeren Umfangs optimal vorbereitet zu sein.

Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Daun, Thomas Simonis, begrüßte und verabschiedetet den Lehrgang und stellte klar: „Ich bin froh, dass wir gutes und notwendiges Material für die Einsatzaufgaben der Feuerwehr erhalten. Ich bin begeistert von der Bereitschaft der Feuerwehrkameraden. Man muss aber im Auge behalten, was es bedeutet, zusätzlich 32 Stunden Ausbildung neben dem normalen Feuerwehrdienst zu leisten. Weiterhin müssen auch immer mehr Material, Fahrzeuge und Geräte geprüft und gewartet werden.“ (Quelle: Verbandsgemeindeverwaltung Daun)

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