Datenaustausch Anschlussrehabilitation: Pilotprojekt am Mutterhaus Trier

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Das Klinikum Mutterhaus in Trier. Foto: Bettina Leuchtenberg, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

EISENBERG/TRIER. Nach Intension des Gesetzgebers können nun via eines elektronischen Datenaustauschs für den Bereich Anschlussrehabilitation Krankenkassen und Krankenhäuser schneller in Kontakt treten und somit der Übergang im Sinne der Versicherten effizienter gestaltet werden. Grundsätzlich steht das Verfahren allen Kliniken und Krankenkassen zur Verfügung.

Worum geht es bei dem Verfahren?

Patientinnen und Patienten benötigen nach Operationen oder schweren Akut-Erkrankungen oftmals eine anschließende Rehabilitation, um schnell und bestmöglich wieder auf die Beine zu kommen. Dabei sollte dies im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung schnellstmöglich gelingen. Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Akteuren ist dabei Grundvoraussetzung, damit die Anschluss-Rehabilitation rasch eingeleitet werden kann. Dies gelingt nun durch ein elektronisches Verfahren: den sogenannten „Datenaustausch Anschlussrehabilitation“.

Was sind die Vorteile des neuartigen Verfahrens?

Durch den digitalen Austausch ergibt sich ein Plus an Geschwindigkeit. Unsere Versicherten profitieren vom Zeitgewinn von bis zu einem Prozesstag. Zudem ist der Antrag für alle Beteiligten rund um die Uhr verfügbar. Nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt von einer besseren Nachhaltigkeit, denn der Prozess gestaltet sich papierfrei und die Entscheidung der AOK ist automatisch und sofort in der Krankenhaussoftware verfügbar“, erläutert Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Auch der nötige und bestmögliche Datenschutz für die Versicherten werde durch ein zertifiziertes Verfahren sichergestellt.

Wir freuen uns, dass wir mit der AOK ein Verfahren einführen konnten das sich in der Zusammenarbeit mit der AOK deutlich effizienter und nachhaltiger gestaltet und unseren Patientinnen und Patienten einen schnelleren Übergang in die Anschluss-Rehabilitation ermöglicht“, so Dr. med. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, Trier. (Quelle: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland)

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