TRIER. Sternegucker dürfen sich freuen, denn der Dezemberhimmel hält ein wahres Highlight bereit: Vom 6. bis 16. Dezember erstrahlt der Nachthimmel mit den Geminiden, einem der beeindruckendsten Sternschnuppen-Schauer des Jahres.
Der Höhepunkt wird in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erwartet. In dieser magischen Stunde könnten unter idealen Bedingungen bis zu 40 Sternschnuppen pro halbe Stunde sichtbar sein, wie Uwe Pilz, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde in Bensheim, erklärt.
Wann und wie sehen Sie die Geminiden am besten?
Besonders lohnend ist der Blick gen Himmel am frühen Morgen des 14. Dezember. Zwischen 6:00 und 6:30 Uhr steht der Vollmond tief und stört das Schauspiel weniger. „Fahren Sie raus ins Dunkle, weit weg von den Stadtlichtern, um das Spektakel in voller Pracht zu erleben“, rät Pilz.
Sternschnuppen am ganzen Himmel verteilt
Der Ursprung des funkelnden Regenbogens liegt im Sternbild Zwillinge, das am Morgen des 14. Dezember hoch im Südwesten zu finden ist. Doch keine Sorge: Die Sternschnuppen erscheinen über den gesamten Himmel verteilt und sind auch in den Nächten vor und nach dem Höhepunkt gut zu beobachten.
Woher kommen die Geminiden?
Der funkelnde Regen stammt aus einer kosmischen Staubwolke, die die Erde auf ihrer Bahn durchquert. Diese Partikel stammen vom Kleinplaneten Phaethon, der vermutlich zerbrochen ist. Wenn die Überreste in die Erdatmosphäre eintreten, verglühen sie und erzeugen die leuchtenden Sternschnuppen.
Tipp für Sternegucker: Packen Sie sich warm ein, nehmen Sie eine Decke oder einen Liegestuhl und genießen Sie das Schauspiel in aller Ruhe – der Dezemberhimmel zeigt sich von seiner besten Seite!