Warum gebraucht oft besser ist: der Nachhaltigkeitsgedanke und das Smartphone

0
Symbolbild; pixabay

Heutzutage ist es vollkommen normal, regelmäßig neue Produkte zu kaufen. Weniger geht es dabei darum, etwas Kaputtes oder Altes zu ersetzen, als vielmehr darum, das Neueste und das Beste zu haben. Konsumgüter sind mittlerweile angesagte Statussymbole, besonders gilt das für Smartphones und die Telekommunikationselektronik im Allgemeinen. 

Muss es wirklich immer das neueste Modell sein und wen will man damit eigentlich beeindrucken? Die Antworten darauf liegen oftmals in der Nachhaltigkeit, die, sofern man sich mit ihr ausführlicher auseinandersetzt, zu einem bewussteren Konsumverhalten führt.

Die Neuproduktion und ihre Schattenseiten

Elektrogeräte sind mit einem hohen ökologischen Fußabdruck verbunden. Rare Rohstoffe müssen abgebaut werden, die Herstellung ist energieintensiv und der Transport um den Globus belastet die Umwelt. Das ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs. In der Kritik stehen auch die Arbeitsbedingungen und weitere soziale Aspekte, wie die Lebensbedingungen der Arbeiter in Niedriglohnländern.

Gebrauchte Smartphones, wie ein iPhone 15, sind eine nachhaltige Variante und bieten eine attraktive Alternative zur Neuanschaffung. Warum lohnt sich ein gebrauchtes Gerät? Das ist eine einfache Frage, auf die es viele Antworten gibt. Der erste Vorteil liegt natürlich auf der Hand und betrifft die Kosteneffizienz. Ein gebrauchtes Smartphone, das von einem professionellen Team wieder auf Vordermann gebracht wurde, ist günstiger als ein neues Modell und bietet damit ein wesentlich gerechteres Preis-Leistungs-Verhältnis. Hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit müssen sich Käufer bei einem Gerät, das „refurbished“ ist, keine Gedanken machen. Dank der Wartung, Aufbereitung und gegebenenfalls Reparatur sind die gebrauchten Geräte kaum von einem neuen Gerät zu unterscheiden.

Generalüberholt – die sinnvolle Entscheidung

Beim Kauf eines Neugeräts sind die Preise hoch und stehen nicht im Verhältnis zu den Funktionen eines Geräts. Erworben wird schließlich nicht nur die inhärente Funktion, sondern auch das Prestige, das mit einer Marke und deren neuestem Gerät verbunden ist. Eine Plattform wie Backmarket verdient natürlich auch an einem generalüberholten Gerät, doch die Gewinnspanne steht in einer sinnvollen Relation zu dem Produkt, das der Kunde erwirbt, und den Leistungen, die im Rahmen der Generalüberholung aufgewandt wurden.

Da sich von Modell zu Modell kaum mehr etwas verändert, außer dem Namen, gibt es mehrere Gewinner. Zum einen gewinnt der Käufer, der sich vom Treiben der modernen Konsumgesellschaft lossagt, und zum anderen gewinnt die Umwelt. Wer ein aufbereitetes Gerät erwirbt, geht als Vorbild voran und ist ein Beispiel dafür, wie der Nachhaltigkeitsgedanke und die neueste Technik miteinander vereinbar sind.

Mehr als nur eine kostengünstige Alternative

Die Lebensdauer und die Einsatzzeiten von Smartphones verlängern – das muss das Ziel sein. Geht man als Verbraucher in sich, so wird schnell klar, dass der Kauf von aufbereiteten Geräten die effektivste Lösung ist, um seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Übrigens kann dieses Modell für einen selbst lukrativ sein. Warum nicht das eigene Smartphone verkaufen, wenn es noch funktionstüchtig ist und jemand anderem nach einer Aufbereitung eine Freude machen kann? Es gibt viele Möglichkeiten, um der Ressourcenverschwendung entgegenzuwirken, und alle davon helfen beim Sparen und bedeuten hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten des Smartphones garantiert keinen Funktionsverlust. Es beginnt, wie so oft, bei einem selbst.

Vorheriger ArtikelGemeinsam auf dem Weg des Lebens – 4 Faktoren legen den Grundstein für lange Beziehungen
Nächster Artikel++ TRIER: 13-jährige Ida vermisst – leidet an autistischer Erkrankung ++

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.