RLP-Staatsvertrag auf der Kippe: CDU fordert klares Israel-Bekenntnis von Islamverbänden!

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Symbolbild; dpa

Die islamischen Verbände verhandeln mit der Landesregierung über einen grundlegenden Vertrag in Rheinland-Pfalz. Dabei geht es auch um den Religionsunterricht im Land.

Von den Islamverbänden in Rheinland-Pfalz fordert die CDU-Fraktion ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht Israels. Sollten sich die Verbände nicht ausdrücklich und eindeutig zum Existenz- und Verteidigungsrecht Israels bekennen, sollte die Landesregierung die Gespräche mit den Islamverbänden über den Abschluss eines Staatsvertrages unmittelbar abbrechen, erklärte CDU-Fraktionschef Gordon Schnieder in Mainz. Über einen entsprechenden Antrag wollen die Christdemokraten bei der anstehenden Landtagssitzung im Parlament diskutieren.

Die Oppositionsfraktion begründete ihren Antrag mit einer zunehmenden Ausbreitung des Antisemitismus in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland. Es müsse alles dafür getan werden, jüdisches Leben in Deutschland zu schützen. Jüdinnen und Juden müssten in Rheinland-Pfalz sicher und angstfrei leben können. «Wo jüdisches Leben nicht mehr möglich ist, ist auch demokratisches Leben nicht mehr möglich.»

Die vier islamischen Verbände verhandeln mit der Landesregierung über einen grundlegenden Vertrag in Rheinland-Pfalz. Dabei geht es etwa um islamischen Religionsunterricht im Land sowie Themen wie die Begräbnisvorschriften, die Seelsorge in Gefängnissen, religiöse Feiertage sowie die theologische Ausbildung an den Hochschulen.

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1 Kommentar

  1. Man sieht, die Afd als Protestpartei erfüllt ihren Zweck und treibt die etablierten Parteien vor sich her, sonst hätte sich nämlich die CDU nicht zu diesem Schritt bequemt.

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