KAISERSLAUTERN/MÜNSTER. Stürmer Ragnar Ache hat erneut seine herauragende Bedeutung für den 1. FC Kaiserslautern unter Beweis gestellt: Mit einem Kopfballtor vier Minuten vor Schluss sicherte der 26-Jährige den Pfälzern einen knappen 1:0 (0:0)-Sieg gegen den Aufsteiger SC Preußen Münster. Die letzte Woche der Transferperiode, die am kommenden Freitag endet, könnte für Ache noch spannend werden.
Obwohl Ache von Bundesligist Union Berlin umworben wird, ließ er nach dem Spiel offen, ob er Kaiserslautern weiterhin treu bleibt. „Ich versuche, fit zu werden, am Ende des Tages alles für den Verein zu geben und der Mannschaft zu helfen. Wir werden sehen, was passiert„, so der Ex-Frankfurter.
Kaiserslauterns Trainer Markus Anfang, der Ache 20 Minuten vor Spielende einwechselte, zeigte sich optimistischer. Er plane fest mit Ache und erwarte, dass der Stürmer auch im nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC noch im FCK-Kader steht. Der Stürmer habe nie „gesagt, dass er weg will“, so der FCK-Coach.
Die 12.422 Zuschauer im Preußenstadion erlebten über weite Strecken eine zerfahrene Partie, die von vielen Zweikämpfen und Standardsituationen geprägt war. Am Ende konnte sich der FCK, der nun mit sieben Punkten aus drei Spielen im oberen Tabellendrittel steht, glücklich über den Sieg freuen.
Mit der ersten Halbzeit war Trainer Anfang unzufrieden: „Wir haben viele Bälle einfach ins Aus gespielt oder die Bälle sind uns beim Stoppen unter der Sohle durchgerutscht„, kritisierte er. Positiv hob er hingegen Philipp Klement hervor, der nach seiner Einwechslung zur Halbzeit das Spiel beruhigte und die Ecke zum Siegtreffer schlug. Klement sei ein Spieler, der vom aktuellen System profitiere, da er technisch versiert ist.
Anfangs Fazit nach dem Spiel war nüchtern: „Das war heute keine fußballerische Glanzleistung von uns. Insgesamt nehmen wir auch gerne mit, dass wir das erste Mal in dieser Saison ohne Gegentor geblieben sind.“ (Quelle: FAZ)