MAINZ. „Ich freue mich mit Euch, dass nach fünf Jahren endlich wieder ein Bundesjugendlager der THW-Jugend stattfinden kann. Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft über das 18. Bundesjugendlager in Trier-Föhren übernommen und begrüße Euch ganz herzlich in unserem schönen Rheinland-Pfalz. Ihr habt einen guten Ort gewählt, um gemeinsam zu neuen Horizonten aufzubrechen“, sagte Ministerpräsident Alexander Schweitzer bei seinem Grußwort an die rund 4000 Kinder und Jugendlichen.
Der Ministerpräsident hob die Bedeutung des Ehrenamtes als Rückgrat unserer Gesellschaft hervor. „Das Ehrenamt im THW besteht aus Einsätzen und aus noch viel mehr. Es bedeutet Gemeinschaft im Ortsverband und gemeinsame Zeit in Übungen und Lehrgängen. Das schweißt zusammen. Und gleichzeitig: Ohne die freiwillige und engagierte Arbeit vieler Bürgerinnen und Bürger wären zahlreiche Dienste im Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz nicht denkbar. Freiwillige Helferinnen und Helfer leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz unserer Gemeinschaft“, erklärte Schweitzer.
Die THW-Jugend sei ein essenzieller Bestandteil der Nachwuchsförderung. Sie biete jungen Menschen die Möglichkeit, schon früh Verantwortung zu übernehmen und sich im Katastrophenschutz zu engagieren. Jugendliche lernten hier Teamarbeit, technische Fähigkeiten und soziale Kompetenz, die nicht nur im Katastrophenschutz, sondern auch im täglichen Leben von unschätzbarem Wert seien. Die THW-Jugend spiele hier eine Schlüsselrolle, indem sie junge Menschen auf die vielfältigen Herausforderungen in diesen Bereichen vorbereite.
Den Höhepunkt des eine Woche lang dauernden Bundesjugendlagers bildet der Bundeswettkampf, in dem je ein Team pro Bundesland antritt. Der Ministerpräsident eröffnete den Wettkampf durch einen symbolischen Startschuss. Rund 4.000 ehrenamtliche Junghelferinnen und Junghelfer im Alter von 6 bis 17 Jahren lösen dabei getreu dem Motto der THW-Jugend „Spielend helfen lernen“ Aufgaben mit fachlichem Hintergrund im Zivil- und Katastrophenschutz. (Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)