Verbraucherschützer in RLP: E-Perso im Netz mehr nutzen – Cyberkriminalität wächst

Die Cyberkriminalität wächst stetig. Deshalb sollte auch der digitale Verbraucherschutz besser werden, fordern Experten.

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Analoges Kärtchen mit Chip: Die Daten des E-Persos lassen sich etwa mit dem Smartphone auslesen, wenn man sich im Internet ausweisen will. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

MAINZ. Für eine breitere Nutzung des elektronischen Personalausweises machen sich die Verbraucherschützer in Rheinland-Pfalz stark. Gerade durch die starke Zunahme von Künstlicher Intelligenz (KI) sei eine sichere digitale Identität für die Menschen bei allen Bankgeschäften und Einkaufsmöglichkeiten sehr wichtig.

Dies betonten die Vorständin Heike Troue und der Digitalexperte der Verbraucherzentrale, Maximilian Heitkämper, in Mainz. Auch die von den Verbrauchern hauptsächlich genutzte Mailadresse sollte durch ein Tool mit dem elektronischen Personalausweise abgesichert sein.

Die Verbraucherschützer forderten eine breitere Informationskampagne für die Nutzungsmöglichkeiten der Identitätskarte. Bislang liege die Nutzung des elektronischen Personalausweises bundesweit nur bei rund 14 Prozent. Deshalb sollte darüber nachgedacht werden, bestimmte Einsatzmöglichkeiten auch zwangsweise einzuführen, sagten Troue und Heitkämper.

Die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz hatte im vergangenen Jahr 125.000 Informations- und Beratungskontakte. Der leichte Rückgang zum Jahr zuvor (128.000) sei darauf zurückzuführen, dass 2022 noch viele Anfragen aus der Nach-Corona-Zeit aufgelaufen seien. Gerade zu den Themen Bauen und Energiekosten sowie über das Online-Tool für Beschwerden über Brief- und Paketdienste habe es dabei im vergangenen Jahr sehr viele Anfragen für Informationen und Beratung gegeben. (Quelle: dpa)

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