TRIER. Am Freitag ging es ganz schnell: Durch anhaltenden Regen stiegen die Pegel von Leuk, Saar, Ruwer und Mosel stark an. Zahlreiche Ortsgemeinden waren von Überschwemmungen betroffen. Rund 300 Menschen mussten evakuiert werden.
Auch wenn sich die Lage am Sonntag entspannte, standen umfassende Aufräumarbeiten an. Landrat Stefan Metzdorf war auch über die Pfingsttage wieder im Landkreis unterwegs, um mit den Einsatzkräften und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu sprechen. „Ich möchte allen Einsatzkräften und den Bürgerinnen und Bürgern danken, die hier Großartiges geleistet haben. Auch wenn die Schäden noch nicht abzuschätzen sind, bleibt zunächst festhalten, dass es im Kreis glücklicherweise keine Verletzten durch das Hochwasser gab“, so Metzdorf.
Es lägen anstrengende Tage hinter der Region. „Aber der Zusammenhalt in den Ortsgemeinden ist unglaublich. Hunderte Freiwillige packen seit Freitag mit an“, lobte der Landrat. Er war gemeinsam mit dem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises am Sonntag und Montag an Saar und Ruwer unterwegs.
Lagezentrum weiter einsatzbereit
Das Führungs- und Lagezentrum bleibt weiterhin in der Kreisverwaltung aufgebaut. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Vorabinformation zu möglichen Unwettern am heutigen Dienstagnachmittag herausgebracht. Die Verantwortlichen beobachten die Entwicklungen genau. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die aktuellen Wetter- und Warnhinweise zu beachten. (Quelle: Kreisverwaltung Trier-Saarburg)