E-Scooter-Unfall mit zwei Toten: Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Autofahrer

Im vergangenen Juni starben zwei Jugendliche, die auf ihrem E-Scooter von einem Auto erfasst wurden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen abgeschlossen.

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Symbolbild; Foto: dpa

SAARBRÜCKEN. Rund zehn Monate nach dem Tod von zwei Jugendlichen nach einer Kollision ihres E-Scooters mit einem Auto hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken Anklage gegen den beteiligten Autofahrer erhoben.

Dem 45-Jährigen werde fahrlässige Tötung in zwei tateinheitlichen Fällen vorgeworfen, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Freitag nach Anfrage mit. Termine für einen Prozess vor dem Amtsgericht Saarbrücken gebe es noch nicht.

Bei dem Unfall Anfang Juni 2023 in Saarbrücken waren zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahre tödlich verletzt worden. Der Junge und das Mädchen waren zu zweit auf einem Elektro-Roller unterwegs, als sie an einer Kreuzung in der Saarbrücker Innenstadt mit dem Auto zusammenstießen.

In einem vorläufigen Unfallrekonstruktionsgutachten war ein Sachverständiger zu dem Schluss gekommen, «dass der Unfall vermeidbar gewesen sein soll», hatte die Staatsanwaltschaft im Januar mitgeteilt.

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