Sich von der eigenen Immobilie zu trennen, vor allem wenn sie selbst bewohnt wird, ist immer ein Mammutprojekt: Besonders in einem vielschichtigen Markt wie dem der Eifel oder beispielsweise, wenn es sich um ein historisches Fachwerkhaus handelt – die charakteristisch für die Region sind. Die nachfolgenden Tipps unterstützen Eigentümer während des gesamten Verkaufsprozesses.
#1 – Grundlage eines jeden erfolgreichen Immobilienverkaufs ist die objektive Wertermittlung
Den Wert einer Immobilie objektiv und nachvollziehbar als Laie schätzen? Ein höchst schwieriges Unterfangen, allen voran weil die Immobilienpreise kontinuierlich schwanken – dazu kommen innerhalb der Eifel teils erhebliche Unterschiede im regionalen Preisgefüge. Sowohl die Makrolage, beispielsweise in Monschau, Monreal oder Hillesheim, als auch die Mikrolage gilt es zu berücksichtigen und in Abhängigkeit dazu einen fundierten Preis für die Immobilie festzulegen.
Immobilienmakler in der Eifel können Eigentümer diese Aufgabe abnehmen: Ortsansässige Makler kennen ihren heimischen Markt und stellen sicher, dass der Preis der Immobilie nicht zu hoch oder zu niedrig angesetzt wird, denn beides wäre schlecht. Ein zu hoher Angebotspreis lässt das Verkaufsvorhaben aufgrund der ausbleibenden Nachfrage stocken, bei einem zu niedrigen Preis wird die Immobilie unter Wert verkauft – und es geht Geld verloren, dass diese im Verkauf eigentlich hätte erzielen sollen.
#2 – Genügend Zeit mitbringen
Selbst in nachfragestarken Regionen geht ein Immobilienverkauf nicht über Nacht über die Bühne. Eigentümer sollten schon wenigstens einige Monate für den Verkaufsprozess einplanen. Wer sich selbst bereits sicher ist, dass die Immobilie garantiert verkaufen werden soll, sollte also genügend Zeit einplanen. Drängt die Zeit, weil der Verkaufsstart zu lange hinausgezögert wurde, kann sich das in negativer Weise auf den tatsächlichen Verkaufspreis auswirken – Hektik hat bei den Summen, die bei Immobilientransaktionen bewegt werden, nun einmal nichts verloren.
#3 – Auf Besichtigungen vorbereiten
Zu Besichtigungen wird es garantiert kommen: Da soll die Immobilie von ihrer schönsten Seite, aber weiterhin authentisch präsentiert werden. Eigentümer sollten auch nicht in Versuchung geraten, etwaige Mängel zu vertuschen, um so einen besseren Preis zu erzielen: Das mündet meist nur in Rechtsstreitigkeiten. Besichtigungen finden idealerweise bei Tageslicht statt, alle Rollläden und Jalousien sind dafür zu öffnen, die Wohnung oder das Haus natürlich vorher zu putzen und aufzuräumen.
Tipp: Speziell bei hochpreisigen Immobilien kann es sinnvoll sein, diese durch einen Dienstleister für Home-Staging weiter aufzuwerten. Professionelle Inneneinrichter sind in der Lage, das maximale Potenzial einer Immobilie durch eine schöne Inneneinrichtung freizulegen. Das funktioniert meist aber nur in aktuell unbewohnten Häusern, wo nicht schon eine Einrichtung vorhanden ist.
#4 – Regionale und überregionale Verkaufskanäle nutzen
Vielleicht entstammt der Käufer der Eifel-Region – vielleicht aber auch nicht. Wichtig ist, dass die zu verkaufende Immobilie regional und überregional Sichtbarkeit erlangt. Dafür bietet sich eine Vermarktung in den hiesigen Online-Portalen ebenso wie regional, beispielsweise in Tageszeitungen oder dem Ladenfenster des Maklers, an. Viele Makler haben zudem eigene Interessentendatenbanken, wo vielleicht schon ein Käufer genau auf so ein Haus wartet, wie es nun verkauft werden soll.
#5 – Unterlagen gehören vor dem Verkaufsstart beschafft
Käufer möchten die Immobilie aus verständlichen Gründen in all ihren Einzelheiten kennen. Daher müssen Eigentümer (oder beauftragte Makler) alle Unterlagen beschaffen, unter anderem solche vom Grundbuchamt, dem Katasteramt und gegebenenfalls regionalen Baubehörden. Auch Nachweise für erfolgte Sanierungen sollten vorgelegt werden können.
Fazit: Immobilienverkäufe sind fordernde Prozesse
Selbst in der wirtschafts- und nachfragestarken Eifel-Region verkaufen sich Immobilien nicht von selbst: Unabhängig davon, ob die im großen Tier oder in Kleinstädten stehen. Professionelle Hilfe kann sich daher, auch wenn Makler natürlich Kosten verursachen, beim Hausverkauf durchaus lohnen.