Unfälle im Rausch: Polizei Trier zieht Wochenendbilanz

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Foto: Malte Christians/dpa/Symbolbild

TRIER. Das Arbeitsaufkommen der Polizeiinspektion Trier bewegte sich mit knapp 130 abgearbeiteten Einsätzen über das vergangene Wochenende auf konstantem Niveau.

Nähere Betrachtung finden dabei die nachfolgend dargestellten Begebenheiten:

Ohne Führerschein Unfall verursacht

Ein 20-jähriger Trierer verlor am frühen Montagmorgen, gegen 00.30 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in der Eurener Straße gegen einen Laternenmast. Dabei entstand an dem Auto Totalschaden von ca. 70.000 Euro, und der Fahrer wurde leicht verletzt.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen informierte der Fahrer dann unmittelbar nach dem Unfall eine Bekannte, die sich den aufnehmenden Beamten gegenüber als verantwortliche Fahrerin präsentierte. Da objektive Feststellungen allerdings nicht zur geschilderten Version passten, konnte die Geschichte schnell aufgeklärt werden. Als Motiv des Fahrers könnten seine nicht vorhandene Fahrerlaubnis, der Einfluss von Cannabis zum Unfallzeitpunkt und eine größere Menge Cannabis im Fahrzeuginneren eine Rolle gespielt haben.

Beide Personen haben sich nun strafrechtlich in unterschiedlichen Verfahren zu verantworten. Zeugen, die zum Unfallgeschehen, bzw. zur Fahrereigenschaft Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der PI Trier unter 0651-9779/5210 in Verbindung zu setzen.

Trunkenheitsfahrt endet an Leitplanke

Mit einem Atemalkoholwert von über 1,5 Promille hatte der 29-jährige Fahrer eines Pkw am frühen Samstagmorgen, gegen 02.30 Uhr, auf der B418 Höhe Mesenich zunächst die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war im Anschluss mit der rechten Schutzplanke kollidiert. Sein Fahrzeug wurde dabei stark beschädigt, der Fahrer selbst wurde nur leicht verletzt. Nach der obligatorischen Entnahme einer Blutprobe wurde der Führerschein des Fahrers mit dem Ziel der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt.

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