Experten aus Rheinland-Pfalz: Verbraucher trinken häufiger ausländischen Wein

Höhere Preise für Wein lassen die Verbraucher öfter zu ausländischen Tropfen greifen. Besonders gefragt sind dabei die Italiener.

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Foto: dpa/Symbolbild

BODENHEIM. Der durchschnittliche Preis für Wein aus dem In- und Ausland ist im vergangenen Jahr in Deutschland um 19 Cent (fünf Prozent) auf 4,08 Euro pro Liter gestiegen. «Für die heimischen Weine ist der Preisanstieg mit einem Plus von 31 Cent auf 4,51 Euro pro Liter noch deutlicher ausgefallen als bei den Weinen aus dem Ausland, die im Preis durchschnittlich um elf Cent auf 3,76 Euro pro Liter zulegten».

Dies teilte das Deutsche Weininstitut (DWI) am Mittwoch im rheinhessischen Bodenheim mit. Grundlage für diese Zahlen ist eine Weinmarktanalyse von NielsenIQ.

Die Folge: Die Verbraucher haben häufiger zu ausländischen Weinen gegriffen. Die Absätze deutscher Weine gingen somit um neun Prozent zurück. Das Minus beim Verkauf ausländischer Weine betrug dagegen nur ein Prozent. «Auf die Umsätze wirkte sich das mit einem Minus von zwei Prozent für die deutschen Weinerzeuger und einem Plus von zwei Prozent für die Anbieter internationaler Weine aus», teilt das DWI mit.

Der Marktanteil deutscher Weine beim Einkauf ging um zwei Prozentpunkte auf 42 Prozent zurück. Von den ausländischen Weinen hatten die italienischen mit 17 Prozent den höchsten Marktanteil (plus zwei Punkte), gefolgt von Weinen aus Spanien (unverändert 14 Prozent) und französischen Weinen (konstant zehn Prozent). (Quelle: dpa)

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6 Kommentare

  1. Seit Corona und der damit einhergehenden Behandlung Andersdenkender und impfkritischer Menschen kaufe ich vorzugsweise ausländische Produkte und lasse sie mir vorzugsweise an die Adresse einer befreundeten Familie in Luxembourg als Sammelbestellung liefern damit der deutsche Staat die Mwst nicht kriegt.

  2. ich sichere auch gerne Arbeitsplätze im Ausland, somit unsere Bürger einen gut bezahlten Job und eine anständige Rente sich erarbeiten können. In Deutschland zu arbeiten ist inzwischen vergeudete Lebenszeit.

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