++ Trier aktuell: Bauernproteste angelaufen – erste Autobahnzufahrten bereits blockiert ++

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Ein Protestschild an einem Traktor. Foto: Heiko Rebsch/dpa

TRIER. Die für heute angekündigten Demonstrationen der Landwirte und Transporteure in Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Trier sind zwischenzeitlich angelaufen.

Erste Autobahnzufahrten sind bereits blockiert. Ebenso erste Kreisverkehre an neuralgischen Knotenpunkten. Die Polizei ist an allen Auffahrten und Blockaden präsent, sichert den Verkehr und kontrolliert die Einhaltung der Auflagen.

Hier eine Übersicht über die aktuellen Blockaden (Stand ca. 7.00 Uhr):

B257 Wallenborn
B51 Höhe Hohensonne
A1 AS Schweich
AS Reinsfeld
A64 AS B53 (Ehrangerbrücke)
Verteilerkreisel Trier
AS Gerolstein
AS Kelberg
AS Baden
AS Longuich
AS Prüm
B51 in FR Prüm
A64 Höhe Biewerbachtalbrücke
A 602, AS Kenn
A1, AS Mehring
A1, AS Salmtal

Konvois mit schweren Fahrzeugen haben sich an ihren Sammelpunkten eingefunden, fahren dort hin oder sind bereits unterwegs zu den Kundgebungsorten in den Städten. Aufgrund der langsamen Fahrweise der Trosse resultieren erste Rückstaus des fließenden Verkehrs.

Die Polizei Trier appelliert an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich an die Auflagen der Versammlungsbehörden zu halten und den Weisungen der Polizei zu folgen.

Verkehrsteilnehmer werden um Geduld, gegenseitige Rücksicht und ständige Vorsicht gebeten. Die Polizei hofft auf das Verständnis für temporäre Verkehrsbehinderungen bis hin zu Staubildungen. Es wird gebeten, vorsichtig an die Stauenden heranzufahren, die auch plötzlich vor Ihnen auftauchen können. Insgesamt bittet die Polizei um eine umsichtige und defensive Fahrweise, um Unfälle zu vermeiden!

Die Bevölkerung wird gebeten, sich weiterhin zu informieren und sich an die bisherigen Informationen der Polizei und der Kommunen zu orientieren. Die Polizei Trier informiert über X (ehemals TWITTER) unter @PolizeiTrier oder auf unserem neuen WhatsApp-Kanal „Polizeipräsidium Trier“ unter dem Link https://s.rlp.de/DlaxE.

Die Polizei wird das Grundrecht auf Demonstrations- und Versammlungsfreiheit schützen, Beeinträchtigungen Unbeteiligter so weit wie möglich minimieren und für die Verkehrssicherheit sorgen. Gegen Straftaten wird konsequent vorgegangen und Strafverfahren werden konsequent eingeleitet. (Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Trier, Polizei Trier auf X)

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20 Kommentare

  1. Angesichts der „Bauernproteste“, bei denen die Bauern mit von der Allgemeinheit subventionierten Agrarmaschinen und vergünstigtem Agrardiesel gegen eben jene in den Krieg ziehen, die all das finanzieren, ist es nur gut und billig, heute und hier dazu aufzurufen, mindestens für die Dauer der Proteste KEINE REGIONALEN PRODUKTE MEHR ZU KAUFEN. Es kann nicht angehen, dass hier im Land strafbare Nötigung und Steuerhinterziehung durch Landwirte gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern salonfähig wird!! Und für alle, die jetzt schreien, dass die Bauern doch recht haben: Fragt Euch mal, wer denen dann in Zukunft weiter den Diesel finanziert, während die im Durchschnitt weit über 80.000 Euro Reingewinn (also das, was nach Abzug aller Kosten, Steuern, Löhne und Anschaffungen übrig bleibt, quasi Netto) pro Jahr pro Betrieb erwirtschafen… Da muss ein normaler Arbeitnehmer lange arbeiten für, bis er soviel übrig hat… (Quelle: https://de.statista.com/…/einkommen-von…/ )

    • Was für ein Quark! Außerdem ist Reingewinn nicht netto!
      80.000 sind viel zu wenig für den Aufwand, die Anstrengungen und die Verantwortung. Jeder Luxemburger Bankenfuzzi oder EU-Angestellte, mit ihren Häusern auf dem Petrisberg, die in ihrem Leben garantiert nix von Bedeutung leisten, lachen den armen Bauer aus.

    • Den landwirtschaftlichen Großbetrieben wird es vielleicht kaum etwas ausmachen, aber was ist mit den Bauern, die nach ökologisch-biologischen Gesichtspunkten produzieren? Unter denen dürften viele zur Aufgabe gezwungen werden.
      Gerade wenn die bäuerliche Landwirtschaft immer mehr ins Hintertreffen gerät, dürfte unser Speiseplan bald ziemlich einseitig ausfallen.
      Und noch eine Frage: wollen Sie wirklich auf Dauer importierte aus industrialisierter Landwirtschaft stammende Lebensmittel verzehren, von denen Sie nicht einmal wissen, wie die Pflanzen behandelt wurden und womit die Tiere, die zur Fleischerzeugung gemästet werden, gefüttert und mit welchen Medikamenten sie vollgepumpt werden?
      Oder wollen Sie sich vielleicht doch die Mühe machen und Ihr Gemüse im eigenen Garten selbst anzubauen?

    • Marco, man mag mal bedenken, was es bedeutet einen landwirtschaftlichen Betrieb mit beispielsweise (Milch) Viehhaltung am Leben zu halten.

      365Tage im Jahr …. mitunter in der Erntezeit 20 Stunden und mehr…. wird gearbeitet. Mit Herzblut. Anders ist das nicht zu bewältigen. Sie haben keine 30 Tage Urlaub. Keinen komplett freien Sonntag. Keine freien Feiertage…wenn keine Familienmitglieder oder Freunde in den geschätzt zu 95 Prozent familiär geführten Betrieben hier in der Region einspringen haben sie KEINEN EINZIGEN freien Tag im Jahr. That’s it!

      Der Bauer lacht doch über alle die nach ner 35 oder gar 30 Stunden Woche schreien! Sonntag fängt die Woche bekanntlich an …. Manche Bauern haben 30 Stunden schon am Montag Abend voll … spätestens am Dienstag ….. sagt jemand der kein Landwirt ist und voll auf der Seite dieses sehr sehr hart arbeitenden Berufsstandes steht! Landwirtschaft ist Urproduktion. Landwirte produzieren Werte, anders als Cum-Ex JongleurInnen und andere DunkelhazardeurInnen. Kapiert?!

    • 🙄
      Weil der Reingewinn des Unternehmens nur eine Einkunftsart unter vielen ist, hier Einkünfte aus Land- oder Forstwirtschaft. Diese werden zusammengefasst mit weiteren Einkünften (Gewerbebetrieb, Kapitalvermögen, Vermietungen, etc.) Der Unternehmer hat auf das Gesamteinkommen dann die persönliche Einkommensteuer etc. und freiwillige oder gesetzliche Abgaben zu leisten. Erst dann errechnet sich das Netto, wie bei allen anderen auch.

  2. Es geht hier schon lange nicht mehr nur um die Landwirte , sondern um alle Bürger die einer Einkommensteuerpflichtigen Arbeit nachgehen. Egal ob in Industrie, Handwerk, Einzelhandel, Gastronomie, Pflege und Medizinwesen. Trotz immens hoher Steuereinnahmen , bleibt für das arbeitende Volk kaum noch was hängen und das Geld wird für schwachsinnige Ideologien und Entwicklungshilfe verpulvert. Währenddessen gehen Bildungswesen, Wirtschaft, Gesundheitswesen und unser Sozialsystem den Bach runter . Diese Regierung muss schnellstmöglich abtreten und von Politikern übernommen werden die wieder für das Wohl der Bürger eintreten und nicht für das von internationalen NGOs oder Vermögensverwaltern !

    • Verfehlte Coronapolitik, verfehlte Migrationspolitik, verfehlte Energiepolitik. Politiker, die sich aufführen wie irre Monarchen. Alle Zeichen deuten bereits auf ein baldiges Ende dieses ökosozialistischen Unfalls hin. Was wird bleiben? Eine FDP, die ihre Wähler verraten hat und für echte Liberale lange Zeit unwählbar geworden ist. Eine verirrte SPD mit unmöglichem Führungspersonal, die sich in Selbstauflösung befindet. Durchgeknallte Grüne, die dahin gehören, wo sie entstanden sind: Im Wald außerhalb der Parlamente. (oder doch besser eine gute Psychiatrie)

    • Robert, Annalena, Ricarda, Kevin, Olaf, Saskia, Omid, …
      Klingen diese Namen nach der 4. größten Wirtschaftsmacht der Welt?
      🤣🤣🤣
      Eher nach der größten Gurkentruppe der Welt.
      Und sie passen das Land an sich selbst an.
      Ihr habt sie gewählt.

  3. das wollte ich auch gerade schreiben 🙂
    es geht hier nicht mehr nur um die Landwirte, sondern um uns Alle.
    Muss heute arbeiten, bin aber in Gedanken auf der Demo die hier in unserer kleinen Stadt sehr friedlich war. Auch wenn wir im Stau standen habe ich und meine Kollegen vollstes Verständnis für die Aktion.
    Macht weiter !!!!!!!!

    • DANKE – sehen wir ganz genau so!
      Es geht um ALLE hier in Deutschland – für die ganze Welt ist Geld da, selbst für die Terroristen in Palästina und Afghanistan – nur für die eigene Bevölkerung nicht – ausser natürlich für „Bürgergeldempfänger und Asylanten“ – da werden die „Leistungen“ auch immer nur erhöht – scheint für MARCO & Co. in Ordnung zu sein. – Für mich nicht –

  4. Was wird hier für ein Blödsinn verzapft. Den Bauern gehts nicht um die Allgemeinheit, sondern nur um Eigeninteressen. Und meine Kollegen und ich haben kein Verständnis für diese völlig überzogenen Aktion. Vielleicht stelle ich einen Genehmigungsantrag für Gegendemos mit unseren Geländewagen auf diversen Getreidefeldern, wenn die frisch ausgesät sind. Mal sehen, was dann passiert.
    Achso: Ich komme auch mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus ddm Ausland klar.

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