Gewalt gegen Männer: Rheinland-Pfalz beteiligt sich an Männerhilfetelefon

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Foto: dpa (Symbolbild)

MAINZ. Rheinland-Pfalz beteiligt sich künftig an dem bundesweiten Hilfetelefon bei Gewalt an Männern. «Von Gewalt betroffene Menschen brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe und Unterstützung.

Das Männerhilfetelefon macht dieses Angebot für Männer, die eine Gewalterfahrung erleiden mussten», sagte Familienministerin Katharina Binz (Grüne) am Freitag.

Das Land fördere zusätzliche Personalstunden bei der Mainzer Beratungsstelle «SAFE!» für männliche Gewaltopfer in engen sozialen Beziehungen, sagte eine Ministeriumssprecherin. Diese beteiligt sich künftig an der bundesweiten Hotline. Unter der Telefonnummer werde Betroffenen kostenlos und anonym Hilfe und Unterstützung geboten, zudem gebe es eine Onlineberatung.

Gewalt gegen Männer sei noch immer ein Tabuthema und unter Betroffenen häufig mit Scham besetzt, hieß es. 80 Prozent der von Gewalt in Beziehungen Betroffenen seien Frauen – doch auch Männer seien betroffen.

Betrieben wird das bundesweite Hilfetelefon unter anderem auch durch die man-o-mann Männerberatung in Bielefeld, die AWO Augsburg, die Sozialberatung in Stuttgart und die Tübinger Fachstelle Pfunzkerle. Es war 2020 von den Landesregierungen Nordrhein-Westfalens und Bayerns ins Leben gerufen worden. Anschließend beteiligten sich Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.

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