TRIER. Wegen einer spektakulären Verfolgungsjagd mit der Polizei muss sich ein Mann aus Trier in der kommenden Woche vor dem Amtsgericht verantworten. Der Vorwurf: Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Trunkenheit am Steuer.
Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem zum Tatzeitpunkt 43-jährigen Angeklagten aus Trier zur Last, in der Nacht des 6. Februars 2021 sich in stark alkoholisiertem Zustand zur Vermeidung einer Verkehrskontrolle eine Verfolgungsjagd mit der Luxemburgischen Polizei von Luxemburg Stadt bis nach Trier geliefert zu haben. Dabei soll der Fahrer mehrere Straßensperren durchbrochen und mehrfach Polizeifahrzeuge gerammt haben.
Sperrungen durchbrochen und Polizeifahrzeuge gerammt
Im Einzelnen soll er um kurz nach 1.00 Uhr sich einer Verkehrskontrolle am Hauptbahnhof in Luxemburg entzogen haben und dabei zwei rote Ampeln überfahren haben, wobei er Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreicht haben soll.
Anschließend soll e seine Flucht über die Autobahn fortgesetzt haben und in Grevenmacher eine Straßensperre der Polizei durchbrochen haben.
Dort soll er auch ein Polizeifahrzeug gezielt gerammt haben, welches versucht haben soll, ihn auszubremsen. Auf der Brücke zwischen Grevenmacher und Temmels soll er dann erneut zwei Polizeifahrzeuge und im Bereich der Konzer Brücke ein weiteres Mal ein Polizeifahrzeug gerammt haben.
Erst in seiner Garage in Trier soll die der Angeklagte die Fahrt beendet haben. Eine um kurz nach halb drei entnommene Blutprobe soll eine Blutalkoholkonzentration von 1,18 Promille ergeben haben.
(Quelle: Amtsgericht Trier)