Schülerin missbraucht: Edenkobener Bürgermeister kritisiert Vorgehen von Polizei und Trierer ADD

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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

EDENKOBEN. Der Bürgermeister der Stadt Edenkoben kritisiert nach der Entführung eines zehnjährigen Mädchens das Vorgehen der Polizei und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD).

«Wir sind entsetzt, dass sich der festgenommene vorbestrafte Sexualstraftäter laut Aussage von Eltern bereits seit vor den Ferien in der näheren Umgebung aufhielt», schrieb Stadtbürgermeister Ludwig Lintz (CDU) am Mittwoch auf Facebook. «Warum wurde die Bevölkerung und die Stadt Edenkoben als Träger von Kitas und Jugendzentrum nicht über eine Gefahrenlage informiert?»

Die Stadt veröffentlichte zudem ein Spendenkonto, mit dem es die Familie und das Kind bei der «Bewältigung des Traumas» finanziell unterstützen wolle. «Wir fordern eine umfassende Aufklärung und Konsequenzen», hieß es.

Der 61 Jahre alte Tatverdächtige ist wegen Sexualstraftaten vorbestraft. Er war erst im Juli aus dem Gefängnis entlassen worden, wo er zuletzt wegen Verstößen gegen Weisungen der Führungsaufsicht saß. Am Montag soll er ein zehnjähriges Mädchen auf dem Schulweg entführt und missbraucht haben.

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