Paar im Wald brutal niedergestochen: Tatverdächtiger schweigt zu Vorwürfen

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Foto: dpa

SAARBRÜCKEN. Nach einem Messerangriff auf ein Paar in einem Wald bei Großrosseln-Karlsbrunn im Saarland schweigt der inhaftierte Tatverdächtige zu den Vorwürfen.

Kurz nach der Tat habe der 23-Jährige «eine Spontanäußerung getätigt, die auf seine Täterschaft» deute, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Dienstag mit. Später habe der Mann sich zur Sache nicht eingelassen.

23-Jähriger in U-Haft

Bei der Messerattacke am Samstagabend waren eine 44-Jährige und ein 47-Jähriger bei einem Spaziergang lebensgefährlich verletzt worden. Am Montag hatte sich deren Zustand stabilisiert. Als Tatverdächtiger sitzt der 23-Jährige wegen versuchten Totschlags in U-Haft. Er soll zum Tatzeitpunkt alkoholisiert gewesen sein und auf das Paar eingestochen haben, als er es zufällig im Wald traf.

Noch keine Erkenntnisse über Tatmotiv

Laut Staatsanwaltschaft liegen keine Erkenntnisse zu einem möglichen Motiv vor. Auch zu der Frage, ob es Hinweise auf eine psychische Störung des Mannes gebe, könnten keine tragfähigen Auskünfte erteilt werden, sagte der Sprecher. Das Paar stammt aus dem an die Gemeinde angrenzenden Frankreich.

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