KOBLENZ. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord untersucht derzeit mit Unterstützung des Landesamtes für Geologie und Bergbau, warum es vor gut zwei Wochen zu dem Hangrutsch in einem Wohngebiet in Vallendar gekommen ist. Dazu wurden oberhalb und am Fuß der Rutschung Messpunkte installiert.
Diese werden derzeit täglich von einem Vermessungsbüro eingemessen. Bisher zeigen die Messpunkte keine Veränderungen, die auf eine Ausweitung der Rutschung hindeuten. Aufgrund des Zustands des Hanges sowie der Witterung sind die weiterführenden Untersuchungsmöglichkeiten noch sehr eingeschränkt. In dieser Woche können jedoch die ersten Bohrungen erfolgen.
Diese liefern Informationen über den Schichtenaufbau, die wasserführenden Schichten und die Tiefenlage der Felslinie. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit weiteren Daten, wie zum Beispiel Foto- und Drohnenaufnahmen und 3-D-Modellen im Anschluss dazu genutzt, ein Sanierungs- und Sicherungskonzept zur dauerhaften Stabilisierung der Böschung zu entwickeln. (Quelle: SGD Nord)













