Region: Betrugsverdacht bei Corona-Hilfen – Clubbesitzer muss erneut vor Gericht

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Ein Clubbesitzer aus der Region Bernkastel-Wittlich muss sich wegen dem Verdacht des Subventionsbetruges vor Gericht beantworten:; Symbolbild; dpa

TRIER. Die Aufarbeitung von möglichem Subventionsbetrug aufgrund zu Unrecht bezogener Corona-Hilfen sowie Abrechnungen von Corona-Tests ist auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt. Am morgigen Montag muss sich ein Geschäftsmann aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich erneut vor dem Trierer Landgericht verantworten, wie der Trierische Volksfreund berichtet

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Inhaber eines Clubs vor, unrechtmäßig 4600 Euro Corona-Soforthilfe beantragt zu haben, obwohl sein Unternehmen bereits vor der Corona-Krise finanziell in einer äußerst schwierigen Lage war. In erster Instanz wurde der Clubbesitzer freigesprochen, doch gegen dieses Urteil legte die Staatsanwaltschaft Berufung ein.

Corona-Hilfen: Knapp 1.000 Verfahren alleine in Rheinland-Pfalz

Allein bei den rheinland-pfälzischen Staatsanwaltschaften gab es bisher 919 Verfahren wegen mutmaßlich zu Unrecht bezogener Corona-Hilfen, berichtet die Trierer Tageszeitung. Alleine bis Ende Juni seien demnach 285 Fälle rechtskräftig abgeschlossen worden. Über das finanzielle Ausmaß der betrügerischen Handlungen lägen dem Ministerium bisher jedoch keine genauen Erkenntnisse vor.

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(Quelle: volksfreund.de)

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