LUDWIGSHAFEN. Eine Katastrophenschutzübung bei großer Hitze ist am Wochenende in Ludwigshafen vorzeitig beendet worden. Bei der Übung am Samstag mit mehr als 300 Teilnehmern hätten sieben Personen Kreislaufprobleme bekommen und seien medizinisch versorgt worden, sagte eine Sprecherin der BG Klinik Ludwigshafen am Montag.
Die Übung sei wegen der hohen Temperaturen kurz vor dem Ende eines ersten Durchgangs unterbrochen worden, dann sei nach sorgfältiger Abwägung auf den geplanten zweiten Durchgang verzichtet worden. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Die zum überwiegenden Teil ehrenamtlichen Aktiven und Darsteller hätten nicht übermäßigen Belastungen ausgesetzt werden wollen, erklärte eine Sprecherin der BG Klinik. Trotz des vorzeitigen Endes habe die Übung viele Erkenntnisse für den Katastrophenschutz und die beteiligten Hilfsorganisationen gebracht. Es handelte sich um eine gemeinsame Übung des Notarztkurses der Berufsgenossenschaftlichen Klinik und des Katastrophenschutzes der Stadt Ludwigshafen. Geprobt wurde ein Szenario, bei dem bei einer Explosion in einem mehrstöckigen, öffentlichen Gebäude viele Menschen verletzt werden.