TRIER. Sie sind so etwas wie eine Visitenkarte des Trierer Hauptfriedhofs: die Beete rund um die Einsegnungshalle, die viele Menschen passieren, wenn sie zu einer Beerdigung das Gelände von der Hospitalsmühle aus betreten. Die Grünanlage in Trier-Nord stammt wie das Gebäude selbst aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Sie war nach Einschätzung der StadtGrün-Abteilung im Amt StadtRaum Trier mittlerweile nicht mehr ansehnlich. Die rund 400 Quadratmeter große Fläche wird daher seit Januar in mehreren Etappen erneuert.
Bei dem Projekt von insgesamt sechs Gärtner-Azubis wurde das Erdreich teilweise erneuert, einige der alten Gehölze gerodet, andere ausgegraben und an einem anderen Standort eingesetzt. So wurde unter anderem eine etwa fünf Meter hohe Ulme umgesetzt.
Zudem wurden die Wege zu den Eingängen der Einsegnungshalle barrierefrei gepflastert, eine Bewässerungsanlage installiert sowie ein Rollrasen verlegt. Zudem gibt es jetzt verschiedene neue Beete mit einer Einfassung aus Stahlblech, in denen größtenteils bienen- und insektenfreundliche Pflanzen eingesetzt wurden. In einem großen Beet stehen jetzt Zwiebelpflanzen, die im Sommer blühen. Auch die Randeinfassung der Fläche wurde modernisiert. Im Rahmen der Erneuerung soll auch noch der Außenanstrich der Einsegnungshalle aufgefrischt werden. (Quelle: Stadt Trier)
Da könnten sich einige Gemeinden ein Beispiel nehmen, wo z.b. Beträge in 6 stelliger Höhe investiert worden sind, wegen einer Friedhofsanierung, wovon man jetzt nicht mehr viel sieht. Gräser wachsen hoch an Randsteinen, Disteln wachsen durch Hecken, und dann noch kaum mehr zu benutzende Gießkannen.
Ganz zu schweigen, Wasserhähne an Brunnen, die garantiert noch zu ersetzen gewesen wären in dem Budget. Das sind nur ein paar Auszüge.